0. VorbemerkungenThema überspringen• "Disclaimer"Mit dem Herbstupdate 1511 (= November 2015) wurde eine erste Überarbeitung der Oberfläche von Windows 10 ausgeliefert. Die zweite Überarbeitung erfolgte mit dem Anniversary Update 1607 (= Juli 2016). Dann folgten Creators Update 1703 (Redstone2), Fall Creators Update 1709 (Redstone3) und derzeit warten wir auf Spring Creators Update 1803 (Redstone4).
Mit jedem Funktionsupdate wird neben der Einführung neuer Features die Systemsteuerung weiter ausgedünnt zugunsten der Einstellungen. Wenn man neue Features nicht kennt, ist das weniger schlimm, als wenn alte Features anders aufgerufen/bedient werden müssen. Das geht soweit, dass die Einstellungen nicht nur laufend erweitert werden, sondern auch umgeordnet werden. So entwickelt sich W10 dank der halbjährlichen Funktionsupdates schneller weiter, als ich die Funktionalitäten hier beschreiben kann, bzw. die Beschreibungen aktualisieren kann: Wenn Sie in diesem Text gezielt nach Informationen suchen, müssen Sie aktuell immer den ganzen Text laden; der entspricht aber derzeit über 50 Druckseiten. Daher breche ich den Text sukzessive in einzelne getrennte Kapitel um. Wenn Sie rechts oben auf das Windowslogo klicken, können Sie den Fortschritt beobachten. • EinführungWindows 10 ist bekanntlich eine Weiterentwicklung von Windows 7 und Windows 8 und wurde bis Juli 2016 auf Windows-7-Sp1- und auf Windows-8.1-Systemen auf Wunsch automatisch und kostenlos per Update-Funktion installiert. Nach Auslieferung des stabilen und äußerst beliebten Windows 7 (2009) hat MS eine Betriebssystem-Odyssee hingelegt bis zu Windows 10, das (endlich) ein gelungener Wurf geworden sein dürfte. Aber natürlich bietet sich noch jede Menge Verbesserungspotential. Das weiß auch MS, daher gibt es seit Erstveröffentlichung halbjährliche Funktionsupdates: Um genau herauszufinden, welche W10-Version aktuell auf einem PC installiert ist, rufen Sie Einstellungen > System > Info auf (s.r.). War mit W7 ein System von Einstellungsmöglichkeiten/PC-Konfigurationen geschaffen worden (Systemsteuerung), das wenig touchtauglich war, so musste mit W8 eine andere Lösung geschaffen werden (Charmsbar > Einstellungen). Aber die Umstellung war nicht vollständig und ist es auch jetzt unter W10 (Einstellungen) noch nicht. So stolpert man auch jetzt noch über viele Einstellungsfenster im Look von W7, mit der Folge, das bei jedem Update das eine oder andere Fensterlayout sich ändern wird und mancher Weg zu einem Einstellungsmenü abgeändert sein kann.
Vorab: Auch nach Veröffentlichung von W10 konnten "alte" W8.0-PCs auf W8.1 geupdated werden (siehe z.B. http://www.tilp-wn.de/w81/w80.htm), um sie dann bis Ende 07.2016 kostelos auf W10 zu upgraden. Da das neue Betriebssystem von MS über die kostenlosen Upgrade-Möglichkeiten quasi in den Markt gedrückt wurde, besteht erhöhter Bedarf an grundlegender Information. Daher wird im ersten Abschnitt dieser Abhandlung ein Schnelleinstieg vorgestellt. Sukzessive folgen in weiteren Abschnitten ausführliche Tipps zur Einrichtung und Bedienung von Windows 10. MS bietet für W10 eine ausführliche Einführung an: Die App "Erste Schritte" ist Bestandteil von W10, sie wird weiter unten erwähnt. Deren Inhalt ist auch im Netz unter Windows 10: Hilfe und unter Neuigkeiten zu finden. Wenn die dortigen Informationen nicht ausreichen, dann lesen Sie hier im Text weiter. • BezeichnungenUm Windows beschreiben zu können, müssen die Elemente und Funktionen mit (sprechenden) Namen belegt sein. In diesem Skript sind (neue) ofizielle Namen beim ersten Erwähnen blau angegeben. Wo offizielle Namen fehlen, sind Eigenschöpfungen, Namen aus der Netzgemeinde oder die englischen Originalnamen gewählt worden. Ferner werden die Windowsversionen mit W7, W8, W10 abgekürzt und mit W8 ist immer W8.1.2 gemeint, also das aktuelle W8. Mit W1511 und W1607 usw. sind jeweils die entsprechenden W10-Updates gemeint. Prinzipiell gibt es unter Windows drei verschiedene Programmarten: die altbekannten Desktop-Programme, die Konsolen-Programme und seit W8 zusätzlich die "Windows-Store-Apps". Im Text werden Desktop-Programme (das sind ca. 99% aller bei den Usern laufenden Programme!!) als Desktop-Apps bezeichnet und die Windows-Store-Apps als Kachel-Apps (obwohl die mittlerweile auch auf dem Desktop in Fenstern laufen können). Die Konsolen-Apps spielen für normale User keine Rolle. • BenutzertypenPrinzipiell muss man DOS-Klopfer (Achziger-Jahre), Maus-Schubser (Neunziger-Jahre) und Touch-Fummler (ab 2010) unterscheiden. Für jede Gruppe haben sich besondere Bedienungsweisen der MS-Produkte herausgeschält, die alle auch in den aktuellen Produkten Berücksichtigung finden. Ein DOS-Klopfer lebt von Hot-Keys/Shortcuts (und der Kommandozeile). Ein Maus-Schubser wühlt sich durch Hauptmenüs, Untermenüs und Kontextmenüs und ein Touch-Fummler streichelt den Bildschirm oder das Touchpad mit dem Finger. Natürlich sind Mischformen üblich; so ist z.B. "Copy und Paste" mit der Maus (zum Markieren) und mittels Hot-Keys (Alt+X, Alt+C, Alt+V) zum Bewegen erledigbar. Sind Sie Anwender mit Touchbildschirm/Touchpad, werden Sie in diesem Text als "Toucher" bezeichnet. Sind Sie Anwender mit Tastatur und Maus, werden Sie als "Mouser" bezeichnet. Standard-Notebooks haben meist ein Touchpad, wenn Sie das bedienen, sind Sie ein Toucher; schließen die aber eine Maus an, sind Sie ein Mouser. Toucher können (kurz) tippen, doppeltippen, langtippen (ersetzt den Rechtsklick), ziehen/streifen (getippt halten und bewegen) und winkelziehen (waagrecht ziehen und dann nach unten/oben abbiegen oder senkrecht ziehen und dann nach links/rechts abbiegen). Mouser können (links) klicken, doppelklicken, rechtsklicken, ziehen (geklickt halten und bewegen) und winkelziehen (...). • Weitere Dokumentationen
Viele der mit W8 eingeführten Neuerungen sind ungeändert bzw. sinngemäß in W10 zu finden. Daher bietet der Artikel Bedienung von Windows 8.1 auch jetzt noch aktuelle Informationen. Das gilt insbesondere für folgende Abschnitte: Ferner sind die Texte Windows 8/10 Benutzerkonten und Benutzerrechte und Windows 8/10 Cloudspeicher OneDrive auch für Windows 10 gültig. 1. Schnelleinstieg incl. Anniversary Update W1607Thema überspringen 1.1 Desktopmodus 1.2 Tabletmodus 1.3 Startmenü 1.4 Suchfunktion 1.5 Info-Center 1.6 Virtuelle Desktops1.7 Farbgebung W10 läuft entweder im Desktopmodus oder im Tabletmodus, bzw. kann zwischen diesen beiden Modi hin- und hergeschaltet werden. MS hat das Startmenü von W7 mit der Kachelansicht von W8 "verheiratet" und den Desktop wieder formatfüllend zur alleinigen zentralen Arbeitsfläche gemacht, wenn W10 im Desktopmodus betrieben wird. Dann erscheint nach dem Hochfahren immer der Desktop mit Taskleiste und allen (in der Vergangenheit) auf dem Desktop abgelegten Icons/Kacheln/Ordnern/Dateien (s.l.o.). Windows startet i.d.R. automatisch im Desktopmodus, wenn beim Hochfahren eine Tastatur erkannt wird. Alle Apps, also Kachel-Apps und Desktop-Apps, laufen dann in relativ frei skalierbaren Fenstern auf dem Desktop und können auch meist in den Vollbildmodus geschaltet werden. W8-Anwender werden sich gleich mit der Kacheldarstellung vertraut fühlen, aber W7-Anwender werden sich erst eingewöhnen müssen. Im Bild r.o. ist zusätzlich zum Startmenü der Windows-Kalender aufgerufen durch Anklicken des Datums in der Taskleiste. Seit Version 1607 werden dort ggf. Ereignisse der Kalender-App eingeblendet Das Startmenü (Menü Start) wird geöffnet durch Klick oder Touch auf die Windowslogo-Taste (kurz Windowstaste oder Win), die unten auf der Tastatur und links in der Taskleiste und oft auch am Rand des Touchbildschirms zu finden ist. Das Startmenü ist zweigeteilt; links ist die konfigurierbare Startliste angeordnet (ähnlich zum Startmenü von W7) und rechts die konfigurierbare Startseite (kurz Start, ähnlich zur App-Ansicht in W8; s.r.o.). Links außen neben der Startliste sind seit Version 1607 die Standardaufrufe verkürzt untergebacht. Nach Klick auf ("Hamburger"-Symbol oben links) kann diese Liste temporär ein- und wieder ausgeblendet werden (s.r.). Das Startmenü lässt sich durch einfaches Ziehen am rechten und oberen Rand in der Größe anpassen. Es lässt sich sogar in den Vollbildmodus schalten, auch wenn der PC im Desktopmodus läuft. Dann verdeckt das Startmenü nach jedem Aufruf den ganzen Desktop und kann durch neuerlichen Klick/Touch auf Win (oder durch Aufruf einer App) wieder geschlossen werden, wodurch der Desktop wieder frei zugänglich ist. Befindet sich Windows im Tabletmodus, dann öffnet sich das Startmenü bei jedem Hochfahren im Vollbildmodus (s.l.u.) und lässt sich nicht mehr verkleinern oder schließen. Somit gibt es keinen Desktop mehr. Aber es wird dauerhaft die Taskleiste eingeblendet. Der Tabletmodus wird i.d.R. durch die fehlende Tastatur beim Hochfahren erkannt. Im Tabletmodus können Sie ab Version 1607 wählen zwischen Startseite (s.l.o.) und Startliste (s.r.o.). Die Standardaufrufe der Startliste sind hier ebenfalls über das Hamburger-Symbol oben links temporär ein- und wieder ausgeblendbar (s.l.). Der Desktop ist im Tabletmodus nicht mehr erreichbar (auch nicht über Win+D ), aber alle dort abgelegten Icons/Kacheln/Ordner/Dateien sind noch über den Dateiexplorer auffindbar. Alle geöffneten Desktop- oder Kachel-Apps laufen ebenfalls entweder im Vollbildmodus oder im "Halbbildmodus" oder sind in die Taskleiste minimiert. Somit passen max. zwei App-Fenster nebeneinander (nicht überlappend) auf den Bildschirm, wobei die vertikale Trennlinie (in gewissen Grenzen) verschiebbar ist. Im nebenstehenden Bild wird gerade der Browser in die rechte Bildschirmhälfte verschoben; der "Desktop" dahinter ist leer (s.r.o.). Aber nach dem "Loslassen" des Browsers werden in der "leeren" Bildschirmhälfte die nächsten zwei geöffneten Apps zur Auswahl angeboten (s.l.). Die gewünschte App wird nach Anklicken in der linken Hälfte maximiert. Stehen mehr als zwei Apps zur weiteren Auswahl an, können Sie durch Klick auf Taskansicht alle Apps zur Anzeige und Auswahl aufrufen (s.r.). Dabei wird von allen Apps ein verkleinertes Vollbild dargestellt und von derjenigen, der bereits eine Bildschirmhälfte zugewiesen ist, ein verkleinertes Halbbild. Eine auf die Bildschirmhälfte maximierte App kann nur durch Verschieben der Trennlinie in den Vollbildmodus maximiert werden, wodurch die App der zweiten Bildschirmhälfte in den Hintergrund gedrängt wird. Auf Tablets läuft W10 automatisch im Tabletmodus, auf "normalen" PCs lässt sich W10 ebenfalls in den Tabletmodus und wieder zurück schalten. Die Konfiguration des Startmenüs wird ausführlich beschrieben im Abschnitt Das Menü Start. Hatte MS bei der Einführung von W8 versäumt, den Anwendern ausführliche Bedienungstipps zu liefern und dies erst ein Jahr später beim Update auf W8.1 nachgeholt (s.r.), so liefert MS beim Upgrade auf W10 gleich eine App "Erste Schritte" mit (s.l.). • Suche einer AppDiese App wird nun als Einführungsbeispiel für die Bedienung des Startmenüs herangezogen. Das Studium dieser App ist Pflicht; sie hilft aber nur bei den ersten Arbeiten; nomen est omen. Um diese App zu starten, öffnen Sie Alle Apps in der Startliste links unten (s.g.o.) im Startmenü. In der alphabetisch angeordneten App-Liste klicken Sie dann auf einen Zwischenraum (z.B. bei Buchstabe B, s.u., 1. Bild) und erhalten so die Buchstabenübersicht im Stil von W8. Dort klicken Sie dann auf den gewünschten Anfangsbuchstaben, also E (s.u., 2. Bild), und gelangen so an die entsprechende Stelle der App-Liste, um dann die eigentliche App zu starten, also Erste Schritte (s.u., 3. Bild). Sie können natürlich die Liste aller Apps auch im Stil von W7 durchblättern. Wollen Sie aber z.B. Windows-Dienstprogramme aufrufen, müssen Sie mindestens zehn Bildschirmhöhen nach unten blättern, um so zur gewünschten App zu gelangen. Da geht die Auswahl über die Buchstabengruppen wesentlich schneller. • Gestalten des StartmenüsSie können die Startseite streng nach den persönlichen Bedürfnissen einrichten. Dort können diejenigen Kachel- und Desktop-Apps angeheftet werden, die Sie gerne im Schnellzugriff haben. Dazu ziehen Sie die entsprechenden Kacheln von der Startliste oder von Allen Apps auf die Startseite oder heften jene per Kontextmenü an "Start" an. Und über den Dateimanager können Sie auch Ordner, nicht aber Dateien, an der Startseite anheften. Alle für den Schnellzugriff nicht benötigten Kacheln löschen Sie auf der Startseite einfach per Kontextmenü. Die verbleibenden Kacheln können Sie gruppieren und den Gruppen Überschriften zuweisen. Details hierzu siehe 2.1 Konfigurieren der Startseite Wenn Sie alle Kacheln von der Startseite entfernen und diese dann soweit verkleinern, dass nur die Startliste übrigbleibt, dann haben Sie W10 optisch an W7 angepasst. Auch die Startliste lässt sich in gewissen Grenzen anpassen. Die Konfiguration des ganzen Startmenüs wird im Abschnitt 2.2 Konfigurieren der Startliste detailiert beschrieben. Die Farbgebung von Startmenü und Desktop ist im Unterabschnit 1.7 Farbgebung beschrieben. Wenn Sie den Namen einer App genau kennen, können Sie auch die Suchfunktion benützen, z.B. indem Sie im Fall der App Erste Schritte direkt nach Aufruf des Startmenüs auf den Buchstaben E tippen/klicken/touchen. Dadurch wird automatisch die Suchfunktion gestartet (s.l.). Allerdings wird die App erst nach Eingabe der ersten beiden Buchstaben er gefunden. Versuchen Sie es mit dem Buchstaben S, wird die App Erste Schritte jedoch erst nach Eingabe von sch gefunden (s.r.). In der Taskleiste ist links unten das Suchfeld oder das Lupensymbol eingeblendet (s.u.), je nach Einstellung. Dort können Sie den Suchdienst auch direkt starten, ohne vor jedem Suchvorgang das Startmenü aufrufen zu müssen. Die Suche kann auch ganz ausgeblendet sein, dann können Sie trotzdem auf die eingangs geschilderte Weise suchen. Diese Suche verwendet (ggf. im Hintergrund) Cortana und sucht u.U. über Systemgrenzen hinaus im Internet. Es gibt zwei weitere Suchoptionen, die Einstellungsmenüs (s.l.u) und den Dateiexplorer (s.r.u). Über die Suchfenster der Einstellungsmenüs werden nur Windows-Einstellungen gesucht und über das Suchfenster im Dateiexplorer werden Dateien und Daten im System gesucht. Das am rechten Rand der Taskbar aufrufbare Info-Center (Action Center) entspricht dem mit der Charmbar zusammengelegten Action-Center von W8 (die Charmbar ist in W10 wegrationalisiert worden). Es ist aber deutlich vielseitiger und leichter bedienbar (s.l.), denn hier werden im oberen Teil zentral alle Meldungen des Systems gesammelt und hier sind im unteren Teil die wichtigsten Einstellmöglichkeiten schnell errreichbar ("Schnelle Aktionen", s.r.). Sind dort Meldungen abrufbar, wird deren Anzahl im Taskleistensymbol angezeigt (s.l.). Die Anzahl der Einstellmöglichkeiten/ Schalter hängt von der Ausstattung des jeweiligen PCs ab (s.r.). Aktive Schalter sind markant unterlegt, aktivierbare sind hell beschriftet und inaktive sind ausgegraut. Hier sind auch die Windows-Einstellungen aufrufbar (Details siehe 4.5 Einstellungen. Details sind im Abschnitt 3. Multitasking und virtuelle Desktops zu finden. Über das Symbol Taskansicht (Task View; s.l.) links unten in der Taskbar oder über Win+Tab wird das Multitasking der Apps und der virtuellen Desktops gesteuert. Nach Aktivierung der Taskansicht werden unten in einer Leiste ggf. alle derzeit eingerichteten virtuellen Desktops angezeigt, der aktive ist dabei hervorgehoben. Am rechten Ende der Leiste kann ein neuer Desktop eingerichtet werden. Über der Leiste werden alle offenen Apps des aktiven Desktops angezeigt. Im Beispiel rechts sind zwei Desktops eingerichtet, der linke ist aktiv und beinhaltet fünf offene Apps. Sie können nun eine App des aktuellen Desktops auf einen anderen Desktop ziehen oder diese App einfach in den Fokus nehmen. Sie können auch zu einem anderen Desktop wechseln, um dessen offene Apps zu inspizieren. Wenn Sie einen Desktop schließen, werden dessen Apps automatisch auf den Nachbardesktop umgebucht. Alle bisher vorgestellten Bildschirme folgen einem ausgewählten Farbschema, bestehend aus Hintergrundbild (oder Hintergrundfarbe) für den Desktop und Akzentfarbe zum Hervorheben von Auswahlen und Fenstern. Die Akzentfarbe beeinflusst ggf. auch die Farbgebung des Startmenüs und die der Taskleiste. Hintergrund und Farbe werden entweder im Kontextmenü des Desktops über Anpassen eingestellt (Rechtsklick auf den Desktop) oder über Einstellungen > Personalisierung. 2. Das Menü Start incl. Anniversary Update W1607Thema überspringen 2.1 Konfigurieren der Startseite 2.2 Konfigurieren der StartlisteDas Menü Start wird geöffnet durch Tipp/Klick/Touch auf (Win). Es wird in diesem Text als Startmenü angesprochen. Es ist normalerweise zweiteilig: Startliste (links) und Startseite (Start; rechts). Die Startliste ist dreigeteilt; dort sind die zentralen Dienste Benutzerwechsel und Ein/Aus sowie wählbare Standardordner/Ansichten untergebracht (1), sowie die alphabetische Liste aller Apps (2) und ggf. die Listen der zuletzt hinzugefügten Apps und die der meistverwendeten Apps (3).
Durch Klick auf das Anmeldebild im Bereich 1 kann man seine Kontoeinstellungen ändern, den PC sperren, sich abmelden oder gleich einen anderen Benutzer anmelden. Die Startseite (4) ist vollständig personalisierbar und kann daher auch komplett entfernt werden. Sie ist normalerweise genau für diejenigen Kacheln gedacht, die der Anwender dort für den späteren Schnellzugriff benötigt und/oder die Live-Infos liefern. Das Startmenü darf nicht verwechselt werden mit dem System-Ordner Startmenü (C:\Users\nnnn\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu). 2.1 Konfigurieren der Startseite Im Bild links unten ist die erste vom Upgradeprozess konfigurierte Version des Startmenüs zu sehen (Juli 2015). Die zugehörige Startseite ist eine Gruppenspalte breit angelegt. Die Startseite ist der Nachfolger der App-Ansicht aus W8, die dort i.d.R. mehrere Bildschirme breit war. In W10 ist die Startseite i.d.R. mehrere Bildschirme hoch. Das erkennt man, wenn man die Breite durch Ziehen am rechten Rand maximiert auf die Breite von im Bsp. zwei verbreiterten Gruppen (s.r.o., mit geänderter Akzentfarbe und Hintergrundbild). Zusätzlich kann durch Ziehen am oberen Rand die Höhe maximiert werden. Auf einem Full-HD-Moitor passen in drei bis vier Spalten 54 bis 96 Kacheln mittlerer Größe auf die Startseite, je nach eingestellter Zeichen-Auflösung. • Anheften und Lösen von Apps auf der StartseiteDas nebenstehende Bild ist eine Montage mehrerer durch Rechtsklick auf eine Kachel im Startmenü geöffneter Kontextmenüs. Jedes Menü weist kontextbezogen eine andere Zusammensetzung von Menüpunkten auf. Kacheln lassen sich an die Start(seite) und die Taskleiste anheften oder von dort entfernen. Ferner kann auf der Startseite die Größe der Kacheln geändert werden und ggf. deren Live-Funktion (de-)aktiviert werden. Bei manchen Apps, z.B. Desktop-Apps, sind zusätzlich möglich das Ausführen als Admin, das Deinstallieren und das Öffnen des zugehörigen Dateipfades (s.l.). Mittels Drag and Drop können Apps auch direkt aus der Startliste / aus Allen Apps in die Startseite gezogen werden. • Gruppieren von Apps auf der StartseiteKachel-Gruppen können spaltenweise nebeneinander und untereinander angeordnet sein. Jede Spalte ist drei (vier) mittlere Kachelgrößen breit und "beliebig" hoch. Neu an der Startseite angeheftete Kacheln werden immer in einer neuen Gruppe hinter/unter den bestehenden Gruppen gesammelt. In W10 können Kacheln unterschiedlicher Größen in den Gruppen freier angeordnet werden, als in W8. In nebenstehendem Bild (s.l.) ist das Ende der rechten Spalte dargestellt. Die Gruppe Asus-Tools ist bewusst wirr gefüllt. Da W10 in den Gruppen durchgehende Querlücken immer entfernt, muss die unterste Kachel CMH zu einer neuen Gruppe gehören. Im rechtern Bild wurde die Gruppe Asus-Tools optisch besser gegliedert und der Cursor auf den Zwischenraum darunter gesetzt. Dadurch wird das Überschriftenfeld gekennzeichnet durch den Text Gruppe benennen. Das kann man tun, muss aber nicht. Ziehen Sie die Doppellinie rechts daneben auf irgend einen anderen Gruppenzwischenraum, wird die Gruppe dorthin verschoben. Sie können Kacheln von einer Gruppe jederzeit in eine andere ziehen. Wird dadurch eine Gruppe vollständig geleert, wird sie von W10 auch komplett gelöscht. • Kopieren von Kacheln auf den DesktopPrinzipiell könnte jede App am Speicherort des zugehörigen Programms gestartet werden. Weil das sehr unpraktisch und fehlerträchtig ist, hat MS Programmlinks vorgesehen (Icons, Kacheln), die in der Startliste, der Startseite und der Taskleiste aufzufinden/abgelegt sind. Viele Desktop-Apps legen bei der Installation (auf Wunsch oder ungefragt) zusätzlich eine Kachel auf dem Desktop ab. Sie können zusätzlich Kacheln auf dem Desktop ablegen (und ggf. dort in Ordnern gruppieren), indem Sie diese einfach vom Startmenü auf den Desktop ziehen. 2.2 Konfigurieren der Startliste Wie bereits eingangs gezeigt, besteht die Startliste in Wirklichkeit aus drei Listen. In Liste 1 werden normalerweise nur die Symbole angezeigt (s.r.). Mittels Hamburger-Symbol kann die Liste expandiert werden. Hier sind nur die zwei Einträge Benutzer und Ein/Aus zwingend vorhanden (siehe rechts außen). Es können aber weitere Einträge hinzugeschaltet werden (s.r.m.). Üblich sind Einstellungen und Explorer. Liste 2 kann nach Klick auf einen der Buchstaben zwischen den Kacheln über das dann eingeblendete Alphabet schneller durchsucht werden (s.l.). Die beiden Abteilungen in Liste 3 können jeweils ausgeblendet werden. Gehen Sie hierzu in Einstellungen > Personalisierung > Start (s.l.u.) und dann weiter zu Ordner auswählen, die im Menü "Start" angezeigt werden (s.r.u.). Die Einstellungen finden Sie in der Startliste 1 (wenn dort nicht abgewählt!) und im Info-Center (wenn dort nicht abgewählt!). Ein Quereinstieg direkt zu den Personalisierungs-Einstellungen ist nach Rechtsklick auf den Desktop über Anpassen möglich. In den Start-Einstellungen ist auch der Schalter untergebracht Menü "Start" im Vollbildmodus verwenden (*, s.m.o.). Das ist quasi der Tabletmodus ohne Tablet; d.h. der Desktop ist aufrufbar, z.B. über Win+D . 3. Multitasking und virtuelle DesktopsThema überspringen 3.1 Multitasking auf einem Desktop 3.2 Virtuelle Desktops 3.3 Tabletmodus3.1 Multitasking auf einem Desktop • Snap-FunktionenZur Erstellung dieser Abhandlung werden Html-Editor, Bildverarbeitung, Browser und FTP-Client gleichzeitig benötigt. In nebenstehendem Bild sind die vier zugehörigen Programmfenster auf dem Desktop zu sehen. In W10 ist der Fensterrahmen auf 1 Pixel geschrumpft, so dass die Rahmenfarbe/Akzentfarbe fast nicht auffällt und man daher fast nicht unterscheiden kann, welches aktive Programm den Fokus hat. Zur Erinnerung: Der Rahmen von Fenstern mit Fokus weist die Akzentfarbe auf, der von solchen ohne Fokus ist grau. Zur Einstellung der Farben siehe auch Farbgebung. Bei genauem Hinsehen fällt im Bild rechts oben auf (Bild vergrößern!), dass das Fenster im Vordergrund blau umrandet ist, die anderen sind grau umrandet. Wenn aber z.B. zwei Programme offen sind und deren Fenster disjunkt vor bläulich getöntem Hintergrundbild angeordnet sind, ist nicht mehr sofort zu erkennen, welches den Fokus hat und welches nicht. Daher ist im Beispiel links die Akzentfarbe rot gewählt worden, wie auch an der Taskleiste zu erkennen ist. Hier wird MS nacharbeiten: in der W10-Oktober-Preview wird die Titelzeile des aktiven Fensters bereits wieder mit der Akzentfarbe eingefärbt. Aero Snap gibt es schon seit Windows Vista. Diese Funktion wird nun durch Snap Assist ersetzt und durch Corner Snap und Snap Fill ergänzt. Mit Snap Assist können Sie ein Programm an dessen Tiltelleiste greifen und z.B. an den oberen Bildschirmrand ziehen. Dann wird es wie früher im Vollbildmodus dargestellt (das hätten Sich auch direkt mit Doppelklick auf die Titelleiste erreichen können). Sie können die Titelleists auch wie früher z.B. an den rechten Rand des Bildschirms ziehen, worauf es dort bildschirmhälftig angedockt wird (einrastet/einschnappt; s.l.o.). Snap Assist zeigt nun aber sofort daneben alle anderen Programme zur Auswahl fürs weitere Andocken an und fügt nach einfachem Anklicken eines dieser Programme jenes dann automatisch in die zweite Hälfte des Bildschirms ein (s.o.r.). Mit Corner Snap können Sie auf die gleiche Weise vier Programme in den vier Bildschirmecken bildschirmviertelig andocken (s.u.).Manche Programme lassen sich nicht genau "halbieren" oder "vierteln"; Snap Fill sorgt dann dafür,dass die entsprechenden freien Flächen passgenau gefüllt werden (s.o.). Corner Snap und Snap Assist scheinen nicht immer zu harmonieren. Wenn das erste Programm in einem Eck angedockt ist, werden die anderen noch nicht zur Auswahl angeboten. Das klappt offensichtlich nur beim durch Andocken bereits halb oder dreivietel gefüllten Bildschirm. Andocken heißt, der Mauszeiger muss den Rand oder die Ecke treffen. In dem Augenblick wird die zukünftige Anordnung des Fensters angedeutet. Man kann aber auch ganz einfach mit der Tastatur andocken: Win+← oder Win+→ docken das Fenster im Fokus links oder rechts an und anschließendes Win+↑ oder Win+↓ in die obere oder untere Ecke. Die Snap-Funktionalität ist in Einstellungen > System > Multitasking > Andocken abstellbar (s.r.). • Mehrere Instanzen eines Programms / Doppelexplorer / VierfachexplorerUm z.B. Bilder aus mehreren Ordnern in einen Sammelordner zu übertragen, könnte man mehrere Instanzen des Explorers öffnen und mittels Corner Snap auf dem Desktop arrangieren. Z.B. in drei Explorern werden drei Bildordner geöffnet und im vierten der Sammelordner zur Aufnahme der gewählten Bilder (s.r.). Aber ob ein Programm in mehreren Instanzen laufen darf, definieren die jeweiligen Programmierer in den internen Programmeigenschaften. So gibt es Programme, die sich "beliebhig" oft starten lassen und andere (z.B. Ego-Shooter oder Chatprogramme), bei denen dies unterbunden wird. Versucht man den Explorer vom Startmenü aus mehrfach zu starten, so bekommt man immer nur die gleiche Instanz zu sehen. Auch wenn man die Explorerkachel vom Startmenü auf den Desktop zieht, lässt sich ingesamt nur eine Instanz starten. Aber von der Taskleiste aus kann der Explorer mehrmals gestartet werden. Also ist es sinnvoll, ihn dort anzuheften. Durch Rechtsklick auf das Explorericon öffnet sich dessen Kontextmenü (samt Sprungliste). Dort ist der Eintrag Explorer anzuklicken (s.l.). Alternativ und sehr viel schneller starten Sie den Explorer mehrmals, indem Sie ihn in der Taskleiste mehrmals bei gedrückter Shifttaste anklicken. Auf die gleiche Weise lassen sich andere Apps über die Taskleiste mehrfach starten, falls dies grundsätzlich zulässig ist. Manche Programme lassen sich auch vom Startmenü aus ohne weitere Tricks mehrfach starten.
Am schnellsten erhalten Sie einen Doppelexplorer mit vier Shortcuts. Tippen Sie folgendes hintereinander ein: Damit man sofort erkennt, welcher Explorer den Fokus hat, muss die Titelzeile der aktiven App eingefärbt sein. Hier hat MS nachgearbeitet: in W1511 wird die Titelzeile des aktiven Fensters bereits wieder mit der Akzentfarbe eingefärbt; in W1607 geht dies noch differenzierter: Einstellungen > Personalisierung > Farben | Farbe in der Titelleiste anzeigen. • TaskansichtNehmen wir zu den acht Programmen der beiden vorherigen Unterabschnitte noch Notitzblock, Taschenrechner und einen Dateimanager hinzu. Mit Alt+Tab kann diese Liste der offenen Programme in altbekannter Weise durchblättert und dabei ein Programm in den Vordergrund geholt werden( s.l.u.). Mittels Win+Tab oder Klick auf das Symbol Taskansicht in der Taskleiste ergibt sich Bild rechts oben. Durch direktes Anklicken kann das gewünschte Programm in den Vordergrund geholt werden. Durch Anklicken von + Neuer Desktop rechts unten kann ein neuer virtueller Desktop geöffnet werden. Die elf Apps (neun Desktop-Apps und zwei Kachel-Apps) des vorherigen Abschnitts sind auf einem Desktop schlecht handelbar. Wir wollen daher die Bildersuche auf einen zweiten Desktop auslagern und Dateimanager, Notitzblock und Rechner auf einen dritten. Nach Klick auf (Symbol Taskansicht in der Taskleiste) oder Eingabe von Win+Tab ergibt sich nebenstehendes Bild. In der oberen Liste sind Miniaturen aller offenen Apps abgebildet. In der unteren Liste sind Miniaturen aller eingerichteten Desktops abgebildet. Dort sind im Bsp. bereits drei eingerichtete Desktops zu erkennen, der mit den vielen Apps und zwei leere. Eingerichtet wurden die zusätzlichen Desktops durch Klick auf + Neuer Desktop rechts in der Liste. Und da die Taskleiste im Schnellstartbereich alle geöffneten Apps anzeigt, ist sie sehr voll. Dort werden nur sieben geöffnete Apps angezeigt, weil die fünf offenen Explorer "gruppiert", also zusammengefasst, angezeigt werden (s.o.). Die vier zur Bildersuche vorbereiteten Explorer werden nun einfach von oben nach unten auf den Desktop 2 gezogen und Dateimanager, Notitzblock und Rechner auf den Desktop 3. Beim Überstreichen der drei Desktops mit der Maus werden deren jeweilige Apps angezeigt (s.o.). Durch Klick auf einen der Desktops wird dieser zum aktuellen. In den drei Bildern fällt auf, dass jeder Schnellstartbereich der drei Taskleisten unterschiedlich aussieht. Das liegt an Einstellungen > System > Multitasking > Virtuelle Desktops (s.r.o. und 4.2 Taskleiste konfigurieren - Einstellungsdialog Multitasking). Zwei wesentliche Einschränkungen sind beim Einsatz virtueller Desktops zu beachten:
Im Tabletmodus kann es keine virtuellen Desktops geben, da es überhaupt keinen Desktop gibt. Natürlich ist trotzdem Multitasking möglich, wie im Abschnitt Schnelleinstieg in 1.2 Tabletmodus beschrieben. 4. Die TaskleisteThema überspringen 4.1 Taskleiste als Schaltzentrale 4.2 Taskleiste konfigurieren 4.3 Taskleiste bedienen 4.4 Infobereich4.5 Einstellungen/Systemsteuerung 4.1 Taskleiste als Schaltzentrale Die Taskleiste ist seit Windows 95 die eigentliche Schaltzentrale des Betriebssystems. Schließlich wird auch das Startmenü (und seit W8 die quick links, siehe 4.5. Einstellungen) über den Startknopf der Taskleiste aufgerufen. Die Taskleiste ist dreigeteilt: links ist der Startbereich, in der Mitte der Schnellstartbereich und rechts der Infobereich.
Die Taskleiste ist am unteren Bildschirmrand angedockt, kann aber auch an die anderen Ränder verschoben werden. Sie ist normalerweise einzeilig gehalten, kann aber auch mehrzeilig aufgezogen werden oder zeitweise ganz ausgeblendet werden. Die Taskleiste unterstützt das Multitasking, denn dort sind alle geöffneten Apps aufgelistet, sodass man schnell zwischen diesen wechseln kann. Vorschaufenster erleichtern dabei den präzisen Zugriff. Des weiteren bietet sie ggf. über den Schnellstartbereich Zugriff auf häufig benötigte Apps. Dabei bietet sie Sprunglisten für noch schnelleren App-Einsatz. Ferner sind von hier aus Suchvorgänge startbar, die virtuellen Desktops verwaltbar und im Infobereich wichtige Statusinformationen abrufbar. Im oberen Bild ist die Taskleiste dreizeilig aufgezogen und dann das Kontextmenü der Taskleiste durch Rechtsklick in deren freien Bereich aufgerufen worden. Nach Klick im Kontextmenü auf Einstellungen wird der Einstellungsdialog Eigenschaften > Personalisierung > Taskleiste eingeblendet. Startbereich (links) und Infobereich (rechts) samt Systray sind rot gekennzeichnet. Ganz rechts ist gelb die (extrem schmale) Schaltfläche Desktop anzeigen gekennzeichnet; nach Klick dorthin werden alle offenen Apps dieses Desktops in dessen Taskleiste minimiert (entspricht dem Shortcut Win+D ). Im unteren Bild ist die gleiche Taskleiste abgebildet, aber in einzeiliger Darstellung. Der Mauscursor steht über der Explorer-Kachel, daher werden nun die Vorschaubilder aller fünf geöffneter Explorer eingeblendet. Im Schnellstartbereich werden alle Apps, also auch die nicht angehefteten, nach dem Öffnen unterstrichen dargestellt, je nach Einstellung ggf. breit und mit Zusatztext. • Kontextmenü der TaskleisteIm Kontextmenü der Taskleiste (s.u.) ermöglicht der erste Punkt Symbolleisten das Einblenden weiterer Symbolleisten in der (ohnehin schon vollen) Taskleiste. Hier können auch eigene Symbolleisten "definiert" werden (Genauer: das sind vorhandene Ordner, die hier für den Schnellzugriff freigeschaltet werden). Details siehe am Ende dieses Abschnitts. Im zweiten Punkt Suchen können Sie Suchfeld oder Suchsymbol für die Suche in der Taskleiste ein- oder ausblenden. Im dritten Punkt Taskansicht-Schaltfläche anzeigen blenden Sie dieses Symbol ggf. aus, was natürlich nur geschehen darf, wenn Sie nie mit virtuellen Desktops arbeiten wollen. Die Punkte Windows Ink-Arbeitbereich anzeigen und Bildschirmtastatur anzeigen blenden die entsprechenden Symbole im Infobereich der Taskleiste ein- oder aus. Die Symbole sind nur auf entsprechenden Notebooks sinnvoll. Die nächsten drei Punkte dienen der schnellen Fensteranordnung auf einem Desktop. Der Schalter Desktop anzeigen entspricht der (weiter oben gelb gekennzeichneten) Schaltfläche am rechten Rand der Taskleiste. Der Schalter Taskmanager startet das entsprechende Programm. Taskleiste fixieren dient dem Schutz vor Größenänderung und Eigenschaften sind im nächsten Unterabschnitt erklärt. Über Symbolleisten wurde in der Taskleiste die Symbolleiste Desktop eingeblendet (s.u.), wozu die Taskleiste auf vier Zeilen vergrößert werden musste. Für das nebenstehende Bild wurde die zusätzliche Symbolleiste Homepage für die Taskleiste "freigeschaltet" und eingeblendet. Beide Symbolleisten Desktop und Homepage sind minimiert eingeblendet, damit die Taskleiste einzeilig bleiben kann. Der Inhalt einer derart minimierten Symbolleiste wird dann bei Bedarf nach oben aufgeklappt. • Einstellungsdialog TaskleisteIm Einstellungsdialog Einstellungen > Personalisierung > Taskleiste beeinflussen Sie das Aussehen der Taskleiste und bestimmen den Inhalt des Infobereichs. • Einstellungsdialog MultitaskingIn Einstellungen > System > Multitasking | Andocken werden die Snap-Funktionen gesteuert und in | Virtuelle Desktops sind für die Taskleiste und die Funktion Alt+Tab jeweils möglich ... Fenster anzeigen ... auf Allen Desktops und Nur auf dem aktuell verwendeten Desktop (s.r.). Im Bild sind diese Einstellungen für den Gebrauch virtueller Desktops optimal gewählt: Keine Taskleiste ist überfüllt, sondern zeigt nur die im zugehörigen Desktop (ggf. minimiert) geöffneten Apps an. Aber mit Alt+Tab kann schnell jede einzelne aller geöffneter Apps samt zugehörigem Desktop in den Vordergrund gebracht werden. wird fortgesetzt Sprunglisten
Sprunglisten können in der Startliste und der Taskleiste aufgerufen werden. Sprunglisten gibt es seit W7, sie sind Listen mit zuletzt oder häufig geöffneten Elementen (z. B. Dateien, Ordner, Websites). Jede Sprungliste ist dem Programm zugeordnet, mit dem deren Elemente geöffnet werden können. Eine Sprungliste in der Taskleiste wird durch Rechtsklick auf das entsprechende Programm-Icon geöffnet. Sprunglisten in der Startliste werden über > rechts neben dem entsprechenden Programm aufgerufen. In der folgenden Montage (s.u.) sind gleichzeitig drei Sprunglisten der Taskleiste geöffnet. Die Einträge in den Sprunglisten setzen sich aus angehefteten und zuletzt/häufig verwendeten Elementen zusammen. Die angehefteten entstehen durch gezielte Drag&Drop-Aktionen des Anwenders, die zuletzt/häufig verwendeten Daten merkt sich Windows automatisch. Im nebenstehenden Beispiel ist eine Explorer-Sprungliste abgebildet, oben die angehefteten Ordner, unten die häufig/zuletzt aufgerufenen. Z.B. der Ordner w81 ist offensichtlich häufig aufgerufen worden. Zeigt der Cursor auf die entsprechende Zeile, wird der Speicherort des Ordners eingeblendet und die Möglichkeit geboten, den Ordner anzuheften, damit er dauerhaft zur Verfügung stehen kann. Durch Klick auf das Symbol Anheften wandert der Ordner in die obere Liste. Jeder Eintrag in der oberen und der unteren Liste kann jederzeit wieder entfernt werden (s.r.). Wenn Sie per Drag&Drop ein Element-Icon auf ein Programm-Icon in der Taskleiste ziehen, wird das Element in der zugehörigen Sprungliste angeheftet. Manche Programme lassen dabei auch unsinnige Dateitypen zu! wird fortgesetzt. Im Infobereich können Windows und einzelne Apps Statusinformationen und Aufrufoptionen ablegen. Beispiele sind Akku-Ladezustand, Lautstärkeeinstellung, WLAN-Feldstärke usw. Dazu können die Apps animierte Symbole ablegen. Manche Apps liefern aber lieber Mitteilungen in Textform; die werden im Info-Center gesammelt. Dort sind auch die "wichtigsten" Einstellungsoptionen ("Schnelle Aktionen", s.r.) aufrufbar. Im Einstellungsdialog Einstellungen > Personalisierung > Taskleiste bestimmen Sie die im Infobereich abgelegten Symbole/Schaltflächen (s. weiter oben). Im Einstellungsdialog Einstellungen > System > Benachrichtigungen und Aktionen legen Sie fest, wer Benachrichigungen senden darf. 4.5 Einstellungen/Systemsteuerung Das Menü Einstellungen (s.l.u.) ist seit W8 das moderne Pendant zur Systemsteuerung bis W7. Aber auch in W10 ist das Menü Systemsteuerung (s.r.u.) noch aufrufbar. Die beiden Menüs sind nicht vollständig gleichwerig, aber viele Untermenüs entsprechen einander. So fehlt nun der Dienst Windows-Update in der Systemsteuerung; er ist durch den Dienst Update und Sicherheit in den Einstellungen ersetzt worden. Und z.B. der Dienst Java in der Systemsteuerung hat sein Pendant sogar außerhalb der Einstellungen in Startliste > Alle Apps > Java > Configure Java. Beide Dienste öffnen das Java Control Panel. Und z.B. der Dienst Flashplayer in der Systemsteuerung hat momentan gar kein Pendant, kann also derzeit nur dort aktiviert werden; er öffnet den Flash-Player-Manager. Das Menü Einstellungen ist normalerweise über die Taskleiste aufrufbar, entweder über die Startliste im Startmenü (siehe 2.2 Konfigurieren der Startliste) oder über die Schaltflächen Schnelle Aktionen im Info-Center (siehe 1.5 Info-Center und 4.4 Infobereich). In der Startliste wird dabei nur die Schaltfläche Einstellungen angezeigt, im Info-Center aber die Schaltfläche Alle Einstellungen. Beide Aufrufe sind gleichwertig, aber nach Aufruf wird beidesmal u.U. zunächst nur das zuletzt aufgerufene Untermenü der Einstellungen angezeigt. Die dritte Aufrufmöglichkeit geht über Anpassen im Kontextmenü des Desktops, wodurch Sie direkt das Untermenü Personalisierung der Einstellungs-App erreichen. Die Systemsteuerung kann am schnellsten über die Quick Links (s.r.) geöffnet werden, die (seit W8) über einen Recktsklick auf den Startknopf in der Taskleiste aufrufbar sind. Ferner ist sie im Startmenü über Alle Apps > Windows-System > Systemsteuerung aufrufbar. Im nebenstehenden Bild (s.l.) sind Apps und Features (aus Einstellungen) und Programme und Features (aus der Systemsteuerung) gleichzeitig geöffnet. Am Bsp. des Firefox-Browsers ist erahnbar, dass beide Dienste die gleiche Funktionalität haben. Im neuen Dienst genügt ein (Links-)Klick auf die App, um deren Deinstallations-Schaltfläche anzuzeigen, im alten ist dazu ein Rechtsklick nötig. Im neuen sind die Anzeigen touchtauglich angeordnet, im alten sind sie "nur" maustauglich angeordnet. Details werden demnächst im Abschnitt PC-Steuerung nach zu lesen sein. 5. Personalisierung des PCsThema überspringen 5.1 Menü Personalisierung 5.2 Menü System 5.3 Menü Netzwerk und InternetUnter Personalisierung sind im weitesten Sinne alle Einstellungen zu verstehen, die der Individualisierung des PCs dienen. Das sind also alle Einstellungen, die an einem "von der Stange" gekauften PC vorgenommen werden müssen, damit er angepasst ist, im LAN/WLAN mitspielen kann und die Peripherie (Drucker, Scanner, NAS) ansprechen kann. Dazu gehören neben dem Einbinden und Konfigurieren von Geräten (siehe 8. PC-Steuerung und -Einstellungen) die Dienste im Menü Personalisieren (s.u.), aber auch die Dienste im Menü Datenschutz (siehe 7. Datenschutz > Menü Einstellungen Datenschutz) und die Dienste rund um Cortana (siehe 7. 4 Cortana und Sucheinstellungen). Alle weiteren Einstellungen werden im Abschnitt 8. PC-Steuerung und -Einstellungen beschrieben. Das Menü Personalisierung wird entweder über Einstellungen > Personalisierung (Startliste oder Info-Center) aufgerufen oder über Anpassen im Kontextmenü des Desktops (Rechtsklick!). Das Menü bietet die folgenden Einstellungsmöglichkeiten: Hintergrund/FarbenAls Hintergrund kann ein Bild, eine einheitliche Volltonfarbe oder eine Diaschau gewählt werden. Das Bild (s.o.: 1. Bild)kann aus einem beliebigen Ordner gewählt werden oder aus den Designs (s.u.). Für die Diaschau (s.o.: 3. Bild) muss ein Ordner angegeben werden, dessen Bilder in einem wählbaren Intervall von einer Minute bis zu einem Tag der Reihe nach angezeigt werden. Die Wahl einer Volltonfarbe (s.o.: 2. Bild) ist selbsterklärend. Der Menüpunkt Farben meint eigentlich Akzentfarbe (s.o. 4. Bild). Die Akzentfarbe tritt in unterschiedlichen Intensitäten als Fensterrand und im Startmenü, in der Taskleiste und im Info-Center auf. Sie können Windows erlauben, aus Ihrem Hintergrundbild eine Akzentfarbe auszuwählen oder andernfalls selbst eine aus der Palette auswählen. Ferner können Sie festlegen, ob diese Farbe als Hintergrund in Startmenü, Taskleiste und Infocenter erscheinen soll (andernfalls wird schwarz verwendet). Zuletzt können Sie angeben, ober dieser Hintergrund Transparent sein soll oder nicht. SperrbildschirmDer Sperrbildschirm wird beim Hochfahren, Sperren und jedem Abmelden angezeigt. DesignsStart5.3 Menü Netzwerk und Internet wird fortgesetzt. 6. Shortcuts und GestenThema überspringen 6.1 Shortcuts/Hotkeys 6.2 GestenDieser Abschnitt wendet sich logischerweise vor allem an Mouser. Da es für Vieltipper oft lästig ist, von der Tastatur zur Maus wechseln zu müssen, bieten praktisch alle Desktop-Apps und auch Windows selbst Tastenkombinationen / Shortcuts zum schnellen Aufrufen von "Funktionen" an. Das Netz ist voller Shortcut-Tabellen, z.B. https://support.microsoft.com/de-de/help/12445/windows-keyboard-shortcuts, daher werden im Folgenden nur die wichtigsten Windows-10-Shortcuts aufgelistet.
Die neue Desktop-Verwaltung bietet Shortcuts für virtuelle Desktops. Einige der Shortcuts sind wichtig für die Steuerung von Präsentationen, für die Erstellung von Screenshots, den Einsatz der Bildschirmlupe und die Snapfunktionen.
Mit Win ist in der Tabelle die Windowstaste gemeint, mit Sh die Shifttaste/Umschalttaste. Da es in W10 keine Charmsbar mehr gibt, werden hier die entsprechenden Funktionen nun direkt oder über eine Seitenleiste aufgerufen. In diesen Fällen ist Charms ggf. kursiv gesetzt.
6.2 Touchscreen- und Touchpadgesten Dieser Abschnitt wendet sich logischerweise vor allem an Toucher. Die Gesten gelten also vorrangig für Tablets, sollten aber auch auf (manchen) Touchpads funktionieren. W10 versteht Ein- bis Vier-Fingergesten (s.l.u.). Mit drei Fingern werden u.a. die Multitasking-Funtionen Taskansicht, Alt+Tab und Desktopansicht gesteuert (s.r.u.). Randgesten, Streifen vom Bildschirm- oder Touchpad-Rand aus nach innen:
wird fortgesetzt. 7. DatenschutzThema überspringen 7.1 Datenschutz nach außen 7.2 Datenschutz nach innen 7.3 Personalisierung 7.4 Cortana und Sucheinstellungen
Im Wikipedia-Artikel Datenschutz ist eingangs zu lesen:
"... Je nach Betrachtungsweise wird Datenschutz verstanden als Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung, Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung oder Schutz der Privatsphäre. Datenschutz steht für die Idee, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst entscheiden kann, wem wann welche seiner persönlichen Daten zugänglich sein sollen. Der Datenschutz soll der in der zunehmend computerisierten und vernetzten Informationsgesellschaft bestehenden Tendenz zum so genannten gläsernen Menschen und dem Ausufern staatlicher Überwachungsmaßnahmen (Überwachungsstaat) und nichtstaatlicher Datenmonopole entgegenwirken. ... An jedem W10-PC sind viele "Stellschrauben" vorhanden, um ihn den persönlichen Vorlieben und Notwendigkeiten anpassen zu können. Dabei ist zu trennen zwischen Einstellungen beispielsweise für den Datenschutz nach außen, für den Dateschutz nach innen, für das Aussehen und die Bedienung der Oberfläche (Personalisierung), für die Einbindung/Funktionsweise von Geräten und für die Wirkungsweise/Rechte von Anwendungen (Apps). Im vorliegenden Abschnitt werden Datenschutz und Personalisierung abgehandelt. Im folgenden Abschnitt PC-Steuerung und -Einstellungen werden u.a. Geräte und Apps behandelt. Unter Datenschutz nach außen ist die Kontrolle über die den PC verlassenden Daten und über die Infiltration des PCs von außen zu verstehen. Eine aktivierte Firewall und ein aktivierter Virenscanner sind selbsverständliche Voraussetzung für den Schutz von/nach außen. In letzter Zeit sind erschreckend viele IT-Dienstleister von Hackern kompromittiert worden und Kundendaten abhanden gekommen. Sie müssen also selbt entscheiden, ob, und wenn ja, welche Daten Sie selbst nach außen geben wollen, welche Apps welche Daten nach außen geben sollen, von außen hereinlassen sollen und wem Sie von außen Zugriff auf Ihre Daten erlauben wollen. MS-Dokumentation zum W10-DatenschutzUm die Tragweite der W10-Datenschutzeinstellungen abschätzen zu können, sollten Sie das MS-Dokument Windows 10 und Datenschutz studieren, da es wichtige Informationen bietet über:
Menü Einstellungen > DatenschutzWährend des Upgrade-Prozesses auf W10 können Sie wählen zwischen Expresseinstellungen verwenden und Einstellungen anpassen (siehe oben Übersicht: Windows 10 und Datenschutz). Wenn Sie in der Eile die Expresseinstellungen verwendet hatten, können Sie später jederzeit im Dienst Einstellungen > Datenschutz (s.l.) die Einstellungen anpassen (s.r.). Als Beispiel sind die Kamera-Einstellungen abgebildetst (s.l.) und die Einstellungen für "Spracherkennung, Freihand und Eingabe" (s.r.). Links ist zu erkennen, wie in einer Liste ggf. jede einzelne infrage kommenden App die Erlaubnis erhalten/verweigert bekommen kann. Rechts zeigt der rot gekennzeichnete Bereich, wie weitreichend eine Erlaubnis sein kann. Die Windows-Kamera-App wird in der Liste nicht aufgeführt, da direkt in der App die entsprechende Erlaubnis abgefragt wird, indem von dort aus der Aktivierungs-Dienst (s.l.) aufgerufen werden kann! Ein in einem abschließbaren Raum aufgestellter PC, zu dem nur eine Person den Zugriff hat, ist wenig realistisch. Typischerweise werden immer mehrere Personen Zutritt zum PC haben, können ihn also (wenigstens) ein- und ausschalten. Ob Sie damit auch Zugang zum PC haben (dürfen), hängt von (zu) vielen Details ab. Wir klammern hier Worstcase-Szenarien aus, wie z.B. Ausbau der Festplatte oder Start des PCs von CD oder Stick aus mit einem mobilen Betriebssystem. Auch derartige Schweinereien lassen sich recht zuverlässig verhindern/abmildern. Und wir klammern auch den Fall aus, dass alle mit Zutritt zum PC jederzeit alles sehen und machen dürfen und ggf. nur "empfindliche" Einstellungen geschützt werden sollen (z.B. das Verstellen der eMail-Konto-Einstellungen kann sehr "schmerzhaft" sein). Trotz allen Vertrauens kann es schnell zu Konflikten kommen, wenn z.B. der Sohn des Lehrers mit einer Schülerin des Lehrers "geht" und weiß, dass sein Vater die Klassenarbeiten am PC erstellt ... . Also gehört zur Standardstrategie die Einführung von passwortgesicherten Benutzerkonten und passwortgesicherten Bildschirmschonern (siehe nächsten Unterabschnitt Personalisierung). Aber während einer PC-Sitzung gibt es viele "Überwachungsmöglichkeiten" beim Blick über die Schulter des Users. Das liegt daran, dass Windows sich ziemlich genau merkt, was einer am PC treibt. Das ist einerseits gut für schnelles Arbeiten (letzte Dokumente und letzte Tätigkeiten sind in der Startliste und in Sprunglisten immer in Tippreichweite), andererseits ist so für Dritte ggf. mit einem Blick erkennbar, dass man sich z.B. häufig im Internet aufgehalten hat und dabei ausgiebig Urlaubsszenarien besucht hat. StartlisteIn der Startliste (s.l.) des Startmenüs können u.a. meistverwendete und zuletzt hinzugefügte Apps angezeigt werden und ggf. zugehörige Sprunglisten gefüllt werden; oder auch nicht. Die zugehörigen Einstellungen sind rechts dargestellt (siehe auch 2.2 Konfigurieren der Startliste). Links sind sehr schön ablesbar, mit welchen Apps der User sich haupsächlich befasst hat und anhand der über > aufgerufenen Sprungliste des Explorers, welche Ordner er häufig geöffnet hatte. Sprunglisten
Sprunglisten können im Startmenü (s.l.o.) und in der Taskleiste (s.u.) auftreten. Im Dienst Einstellungen > Personalisierung > Start können Sie Zuletzt geöffnetete Elemente in Sprunglisten im Menü "Start" oder auf der Taskleiste einschalten zulassen oder unterbinden (s.r.o.). Sprunglisten ermöglichen zügiges Arbeiten, vor allem von Powerusern. Aber wer sonst noch Zugang zum Dektop hat, kann der Reihe nach alle Sprunglisten öffnen und so "forensische" Erkenntnisse über die Bildschirmarbeit des Users erhalten. Das Menü Personalisierung ist ausführlich im Abschnitt 5. Personalisierung abgehandelt. Hier werden lediglich die den Datenschutz betreffenden Einstellungen erinnert. wird fortgesetzt 7.4 Cortana und Sucheinstellungen
MS schreibt in der Windows-10-Hilfe zu Cortana: "Cortana ist Ihre neue lernfähige persönliche Assistentin. In der Wikipedia ist in Cortana (Software) dazu vermerkt: "Cortana ist eine Software des US-amerikanischen Unternehmens Microsoft für Windows Phone 8 und Windows 10. Cortana empfängt und verarbeitet Befehle in natürlich gesprochener Sprache. Dazu ist eine Internetverbindung zu den Servern von Microsoft erforderlich, die die gesprochenen Sätze verarbeiten. Die Software ähnelt stark den Assistenten von Apples Siri und dem von Google namens Google Now" wird fortgesetzt 8. PC-Steuerung und -EinstellungenThema überspringen 8.1 Einstellungsmenüs 8.2 GodMode 8.3 DruckerinstallationDie Systemsteuerung weist derzeit acht Kategorien auf (s.r.o.), das Menü Alle Einstellungen dagegen neun (s.l.o). Wechselt man in der Systemsteueung zur Anschicht Große Symbole (s.u.), dann findet man 51 Rubriken. Weiter unten werden 39 Rubriken aufgelistet. In Abschnitt 4.5 Einstellungen/Systemsteuerung wird bereits exemplarisch gezeigt, dass manche Einstellungsmenüs doppelt vorhanden sind, im W10-Layout und im W7-Layout. Und für viele Einstellungmenüs sind derzeit nur die W7-Einstellungsfenster vorhanden. Es hängt offensichtlich vom Fortschritt der MS-Programmierteams bezüglich der Migration von W7/W8 nach W10 ab, wo welche Einstellung zu finden ist. Was derzeit bleibt, ist ggf. die lästige Suche nach speziellen Einstellungsmöglichkeiten, die man dringend braucht, aber deren Namen man nicht genau kennt (dann führt u.U. auch die Windows-Suche nicht weiter). Bei der Suche einer speziellen Funktion hilft vielleicht der "GodMode", der bereits in Windows XP für "Insider" vorhanden war. Die Programmierer waren es wahrscheinlich selber leid, sich während der Entwicklung von Windows immer durch mehrere Menüs klicken zu müssen, wenn Sie eine Einstellung ändern wollten. Im Netz finden sich für jede Windowsversion viele Stellen, an denen das Einrichten dieses Spezial-Einstellungsmodus beschrieben ist. Es ist ganz einfach und keinesfalls geheimnisvoll, diesen Einstellungsmodus zu etablieren: Öffnen Sie auf dem Desktop (oder einem sonstigen Ordner) einen neuen Ordner und vergeben als Ordnername TotalEinstellung.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C} gilt auch für XP, Vista, W7 und W8 Der Name ist frei wählbar, aber die Endung ab Punkt muss identisch angegeben werden. Der neue Ordner ist "fiktiv" und wird automatisch mit dem Systemsteuerungs-Symbol gekennzeichnet (s.r.). Weil der Ordner fiktiv ist, kann er nur durch direktes Anklicken auf dem Desktop oder über den Explorer "geöffnet" werden. Wird er mittels (privatem) Dateimanager geöffnet, wirkt er wie ein normaler Ordner, der auch normal gefüllt werden kann, von dort aus aber nicht die Spezialfunktionalität hat. Oben ist die TotalEinstellung in zwei Ansichten vorgestellt. Nicht jeder der über 200 Einträge führt zu einem eigenen Einstellungsdialog; mache öffnen die gleichen Einstellungsfenster, andere öffen den Browser mit Lösungsvorschlägen. Die Darstellung lässt sich unterschiedlich anzeigen, gruppieren und sortieren. Im Bild oben passen so alle 245 Einträge alphabetisch in ein 1920x1080-Fenster (bei 100%-Anzeigeeinstellung), wobei die tatsächliche Anzahl von der Ausstattung des jeweiligen PCs abhängt. Bei gruppenweiser Darstellung sind die Einträge auf 39 Gruppen verteilt:
Wenn man probehalber z.B. nach Begriffen zum Datenschutz sucht, weil man z.B. die eingebaute Kamera einstellen möchte, wird man hier zunächst nirgends fündig. Dann hilft vielleicht die Suche über das Suchfenster rechts oben. Die Suche nach Datenschutz brachte am Muster-PC keine vernünftigen Treffer, aber nach der Suche nach Kamera ergab sich als einziger zielführender Treffer der Gerätemanager, in dem die beiden Gerätekameras in dessen Rubrik Bildverarbeitungsgeräte als USB-WebCams aufgelistet sind. Aber (de-)aktivieren lassen die sich dort nicht! Fazit: Der GodMode ist zwar hilfreich, aber der Name ist eine maßlose Übertreibung. Im Abschnitt 7.1 Datenschutz nach außen > Menü Einstellungen | Datenschutz wird die Kamerabedienung dargestellt. • ErstinstallationWindows bringt für fast alle Fabrikate eigene Druckertreiber mit. Sie sollten aber einen neuen Drucker immer mit der Installations-CD des Herstellers einrichten, nur dann werden alle Optionen des Druckers gleich erkannt und aktiviert. Dadurch ergeben sich aber u.U. mehrere Wege, die Druckereigenschaften und Druckeinstellungen zu beeinflussen, den Windows-Weg, den des Herstellers und den für netzwerkfähige Drucker über das herstellerspezifische Webinterface. Ist ein Drucker im Netzwerk bereits verfügbar, sei es als an einem anderen PC freigegebener Drucker oder als direkt am Router angeschlossener Netzwerkdrucker, muss er trotzdem an den (anderen) PCs "installiert" werden (s.a. 10. Netzwerk ...Drucker-Freigaben Da Drucker meist länger leben, als das Betriebssytem, kann es nützlich sein, nach einen Windows-Upgrade auf der Hersteller-Seite nach aktualisierten Treibern zu suchen. Den Einstellungsdienst für installierte Drucker finden Sie in Geräte und Drucker (s.r.), in W7 im Startmenü, in W8/10 unter Systemsteuerung oder unter Einstellungen > Geräte. Im Beispiel sehen Sie den Multifunktionsdrucker Brother MFC-9840CDW (0) samt einiger Klone (1). Im Kontextmenü der Drucker (s.u.) sind die Windows-Dienste 2 - 4 aufrufbar und nach Doppelklick auf das Druckersymbol kommen die Hersteller-Dienste (s.r.u.).
Die Dienste 2 und 3 sind jeweils identisch. Dienst 4 ist der normale Windows-Eigenschaftendialog (hier nicht dargestellt). Dienst 3 Druckereigenschaften (Brother: Drucker anpassen) dient der Festlegung der Hardware des Druckers; wieviele Schächte, welche Papier-Formate, Farbe/SW, Auflösung usw.. Ferner legen Sie hier die Druckerfreigabe fest, bestimmen die Druckeranschlüsse, die Spoolereigenschaften usw.. Dieser Dienst wird nur bei der Installation und bei eventuellem Ausbau des Druckers benötigt. Dienst 2 Druckeinstellungen (Brother: Druckoptionen anpassen) dient der Einstellung für den aktuellen Druckauftrag. Hier wechselt man also zwischen Farbe und Schwarzweiß, A4 und A5, Duplex und Simplex, usw.. Unten sind die beiden Dienste dargestellt. Links kann man durch direktes Anklicken jeden der drei Papier-Schächte aktivieren.
• Mehrfachinstallation des vorhandenen Druckers (Klonen)Setzt man z.B. einen duplexfähigen Multifunktionsdrucker ein, muss man für jeden Auftrag ggf. die Druckeinstellungen aktualisieren. Das kann im Alltagsstress schon mal schief gehen. Denn für Druckaufträge kann zwischen folgenden Einstellungen gewählt werden: DIN A4/A5, Format Hoch/Quer, Farbe/Schwarzweiß, simplex/duplex/Brochur, Normalpapier/Karton, Auflösung Entwurf/Hoch, usw. Besonders kritisch scheint die Papierart zu sein. Das Tonerpulver wird nämlich bei Temperaturen von 170° bis 200° ins Papier eingebrannt und diese Fixiertemperatur ist papierabhängig. D.h., z.B. für Einladungen sollte in den Druckeinstellungen schweres Papier oder Karton eingestellt werden. Andernfalls lässt sich der Toner später vom Papier rubbeln. Eine diesbezügliche Fehleinstellung merkt man meist erst, wenn der ganze Druckauftag abgearbeitet ist. Wenn man nun den Drucker dauerhaft auf Karton einstellen würde, würden dünnere Papiere beim Fixieren u.U. wellig werden. Vor allem, wenn im Laufe eines Arbeitstages derartige Formate im Wechsel gedruckt werden müssen, schafft u.U. die Mehrfachinstallation des vorhandenen Druckers Abhilfe. Alle Installationen verwenden dieselben Druckertreiber und damit dieselben Eigenschaften, aber jede Installation wird mit anderen Einstellungen versehen und entsprechend benannt. (s.o. , 1). Dazu müssen Sie im Dienst Geräte und Drucker (s.o.) auf Drucker hinzufügen klicken. Dann sucht Windows nach angeschlossenen Druckern; falls keine gefunden werden, aktivieren Sie "Der gewünschte Drucker ist nicht in der Liste enthalten" und dann "Mein Drucker ist etwas älter, ich brauche Hilfe" (Windows 10). Dann wird der Drucker gefunden und kann ausgewählt werden. Geben sie dem Drucker einen neuen (sprechenden) Namen. Im Beispiel oben wurden auf diese Weise vier Klone erzeugt und so benannt, dass sie später in der Druckerliste in der gewünschten Reihenfolge aufgelistet werden. Für jeden der Klone rufen Sie zuletzt den Dienst Druckeinstellungen auf. Der ist bei Klonen anders aufgebaut (s.u.). Dort stellen Sie nun das jeweilige Druckerverhalten ein.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch der Dienst Druckereigenschaften bei Klonen anders aufgebaut ist. Die konsequente Verwendung geklonter Drucker hat den Vorteil, dass Sie im Druckernamen bereits erkennen, wie das Druckbild gestaltet werden soll. Dadurch sparen Sie sich den Umstand, bei jedem Druckauftrag sicherheitshalber die Druckeinstellungen überprüfen zu müssen. 9. Suchen und FindenThema überspringenwird fortgesetzt. 10. NetzwerkThema überspringen 10.1 Schnelleinstieg zu Freigaben 10.2 Netzwerk-Typen von Windows 10.3 Arbeitsgruppe und Freigaben10.4 Heimnetzwerkgruppe 10.5 Weiterführende Links "Vernünftige" Netzwerk-Technik gibt es in der Windows-Welt seit Windows for Workgroups 3.11 (1993; P2P-Vernetzung, TCP/IP-Protokoll). Mit Windows XP (2001) wurden die beiden Linien W 9* und W NT zusammengeführt und ab Windows Vista (2006) wurden die Sicherheits- und Sicherungsfähigkeiten neu gestaltet und verschärft (Benutzerkontensteuerung). Waren frühe Windows-Versionen mit dem Dateisystem FAT/VFAT/FAT32 ausgestattet, kam in der NT-Linie ab W NT 3.1 (1993) das Dateisystem NTFS hinzu. FAT-Medien sind unter Windows nicht zugriffsschützbar, NTFS-Medien sehr wohl. Darüberhinaus sind NTFS-Medien verschlüsselbar und daher auch vor externen Zugriffen geschützt. Netzwerke haben einzig den Sinn, Daten und Geräte gemeinsam zu nützen, zu teilen. Wer sich in ein Netzwerk einklinken kann, kann mithören/lauschen/manipulieren. Also brauchen Netzwerke Schutzstrukturen, die das ggf. verhindern. Unter Windows bestehen die Schutzstrukturen in der Form von Freigaben und Zugriffsrechten. Sie sind besonders wirksam in einem Domänensysstem. Die folgenden Ausführungen konzentrieren sich aber auf Nichtdomänensysteme. In Abschnitt 10.1 wird gezeigt, wie ein Ordner oder eine Datei auf einem PC anderen Benutzern an anderen PCs im Netzwerk zur Verfügung gestellt weren kann. Ferner wird dort gezeigt, wie ein an einem PC angeschlossener Drucker für die anderen PCs freigegeben werden kann. Die Abschnitte 10.2 bis 10.5 stellen das zugehörige Hintergrundwissen bereit. 10.1 Schnelleinstieg zu Freigaben (Datei-Freigabe | Drucker-Freigabe | Anzeige aller Freigaben) • Datei-Freigabe
Aufgabe: Voraussetzungen:
• Drucker-FreigabeWie ein Drucker an einem PC installiert wird, ist in 8.3 Druckerinstallation beschrieben. Im Folgenden wird dargestellt, wie dieser Drucker für die anderen PCs freigegeben und an den anderen PCs "installiert" wird. Im Musternetzwerk ist ein normaler Drucker (DCP 1510) an einem W7-PC angeschlossen. Der DCP 1510 soll am W7-PC freigegeben werden (Start > Geräte und Drucker). Im Bild ist zu erkennen, dass der Drucker am W7-PC als Standard-Drucker definiert ist und bereits freigegeben ist (s.u.l.). Diese Freigabe wurde in dessen Kontextmenü durch Klick auf Druckereigenschaften und dann im Eigenschaftenfenster auf der Registerkarte Freigabe durch Anhaken erzeugt (s.r.u.). Im Bild rot gekennzeichnet sind die gewählten Freigabeeinstellungen. Im grün gekennzeicheten Bereich ist u.a. der Hinweis zu finden, dass dieser Drucker von anderen nur benutzt werden kann, wenn "sein" PC hochgefahren ist. Ruft man auf einem W10-PC über Einstellungen > Geräte > Drucker & Scanner | Geräte und Drucker oder über Win+x > Systemsteuerung | Geräte und Drucker das Fenster Geräte und Drucker auf, so muss dort der freigegebene Drucker erst eingebunden werden über Drucker hinzufügen (s.r.). Dann muss man eine Reihe von Fenstern durchklicken (s.u.). Zuletz kann man eine Testseite drucken (s.r.o.). Damit ist die Druckereinbindung am aktuellen PC abgeschlossen. Rechts ist das Fenster Geräte und Drucker nach erneutem Aufruf abgebildet. Der neue Drucker ist nun alphabetisch eingeordnet und verfügbar. Links ist das zugehörige Fenster Druckereigenschaften | Freigabe dargestellt. Rechts ist dargestellt, dass der Drucker nicht verfügbar ist, weil "sein" PC z.B. heruntergefahren ist: das Druckersymbol ist ausgegraut. Im Musternetzwerk ist auch ein Netzwerkdrucker (MFC 98740CDW) am Router angeschlossen. Wenn dieser mit der oben beschriebenen Methode im Netz nicht gefunden werden kann, hilft die Suche mittels der rechts gezeigten Einstellung. • Anzeige aller FreigabenIm Dienst Alle Apps > Windows Verwaltungsprogramme > Computerverwaltung können Sie auf einen Blick alle freigegebenen Ordner sehen (s.u.). Schneller geht's mit Win+x > Computerverwaltung Unter W10 pro (nicht aber W10 home) können Sie die Freigaben hier direkt beenden. Das sollten Sie aber nicht mit den administrativen Freigaben tun (denen mit dem $-Zeichen). Administrative Freigaben werden im Netzwerk nicht angezeigt und sind den Netzwerkadministratoren vorbehalten. 10.2 Netzwerk-Typen von Windows (Übersicht | Domäne | Arbeitsgruppe | Heimnetzgruppe | Netzwerkadressen) • ÜbersichtPCs unter Windows in einem Netzwerk müssen einer Domäne (in Firmennetzwerken) oder einer Arbeitsgruppe (in kleinen Firmennetzwerken oder privaten Netzwerken) angehören. PCs unter Windows in Heimnetzwerken (privaten Netzwerken) können zusätzlich einer Heimnetzgruppe angehören, dies ist jedoch optional. Die Zugehörigkeit zu einer Heimnetzgruppe erleichtert lediglich das Freigeben von Dateien und Druckern in einem Heimnetzwerk. Arbeitsgruppen stellen zwar eine Grundlage für die Datei- und Druckerfreigabe dar, dienen aber nicht der eigentlichen Freigabe. Ab W7 können Sie zusätzlich eine Heimnetzgruppe erstellen oder einer Heimnetzgruppe beitreten, wodurch automatisch die Datei- und Druckerfreigabe für Heimnetzwerke aktiviert wird. Somit gilt:
Im Netzwerk werden die Dialoge Systemeigenschaften | Computername und Ändern des Computernamens bzw. der Domäne und Netzwerk- und Freigabecenter benötigt: Das Fenster rechts oben stellt die Systemeigenschaften | Computername dar. Es ist über Einstellungen > System > Info > Systeminfo | Einstellungen ändern oder über Win+x | System | Einstellungen ändern aufrufbar. Nach Klick auf Ändern erscheint das rechts dargestellte Fenster Ändern des Computernamens bzw. der Domäne. Dort können Sie
Wenn das Netzwerk physikalisch aufgebaut und verfügbar ist, dann ist in der Taskleiste rechts im Infobereich ein Netzwerksymbol eingeblendet (s.r., WLAN, LAN). Nach Rechtsklick auf dieses Symbol können Sie das Netzwerk- und Freigabecenter öffnen. Sie erreichen es auch über Einstellungen > Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter oder über Win+x > Systemsteuerung > Netzwerk- und Freigabecenter.
Siehe auch: • DomäneEine Domäne ist eine Gruppe von PCs in einem Netzwerk, die eine gemeinsame Datenbank- und Sicherheitsrichtlinie haben. Eine Domäne wird als eine Einheit mit gemeinsamen Regeln und Verfahren verwaltet, wobei jede Domäne über einen eindeutigen Namen verfügt.
Siehe auch: Um einer Domäne beitreten zu können, sind u.U. spezielle Windowsversionen nötig, wie z.B. W7 Professional oder W7 Ultimate, W8 Pro oder W8 Enterprise, W10 pro oder W10 Enterprise oder W10 Educate. Im Folgenden wird auf Domänen nicht weiter eingegangen. • ArbeitsgruppeEine Arbeitsgruppe ist eine Gruppe von PCs, die mit einem Nicht-Domänennetzwerk verbunden sind und Ressourcen wie Drucker und Dateien gemeinsam nutzen. Wenn Sie ein Netzwerk einrichten, erstellt Windows automatisch eine Arbeitsgruppe und weist ihr einen Namen zu (z.B. WORKGROUP).
• HeimnetzgruppeHeimnetzgruppen gibt es erst ab W7. Eine Heimnetzgruppe ist eine Gruppe von PCs in einem Heimnetzwerk, dabei gilt:
Heimnetzgruppen werden vermutlich ab W10 1803 nicht mehr weiterentwickelt/unterstützt! • Netzwerkadressen (Network locations)Neben den oben aufgeführten drei Windows-Netzwerktypen verwendet MS auch noch den Begriff Netzwerkadresse (s. auch http://windows.microsoft.com/de-de/windows/choosing-network-location#1TC=windows-7 Auswählen einer Netzwerkadresse). Das ist die etwas unglücklich gewählte Übersetzung von Network Locations (s. auch https://technet.microsoft.com/en-us/library/network-location-2.aspx What is a network location?). Sucht man nämlich im Netz nach dem Begriff Netzwerkadresse, so landet man unvermeidlich bei der IP-Adresse: Z.B. "In der Fachsprache bezeichnet man die Netzwerkadresse auch als IP Adresse. Die Netzwerkadresse ist eine Adresse in unterschiedlichen Computernetzen, wozu beispielsweise das Internet gehören kann. Die IP Adresse basiert auf dem Internetprotokoll, daher IP. Jedes Gerät, welches an ein Netz gebunden ist, bekommt eine Netzwerkadresse zugewiesen, damit das Gerät bzw. die Geräte adressierbar und erreichbar sind. Ohne IP Adresse wäre das Gerät im Netzwerk nicht erreichbar. ..." (Zit.: http://www.ict-etna.eu/netzwerkadresse.html). MS versteht unter Netzwerkadresse aber die "Verortung" in bestimmten Netzwerk-Umgebungen und meint dabei die vier locations Heimnetzwerk, Arbeitsplatznetzwerk, Öffentliches Netzwerk und Domänennetzwerk (Home network, Work network, Public network und Domain). Im Heimnetzwerk kann auch eine Heimnetzwerkgruppe eingerichtet werden (s.o.), nicht aber im Arbeitsplatznetzwerk. Ansonsten sind beide gleichartig; insbesondere ist in beiden Netzwerken die Netzwerkerkennung aktiviert. Öffentliche Netzwerke (Flughäfen, Bahnhöfe, öffentiche Plätze ...) sind potentiell gefährlich, daher kann der Beitritt dorthin nur unter von Windows vorgegebenen Restriktionen erfolgen. So ist die Netzwerkerkennung grundsätzlich deaktiviert (der PC ist in Netz nicht sichtbar/auffindbar). Diese Voreinstellungen der Netzwerkerkennung können aber geändert werden. Wenn ein PC passiv in ein Netz eingebunden werden soll, also keine eigenen Ressourcen beisteuern möchte, genügt es ihn als öffentlichen Netzteilnehmer anzumelden. Dann ist er bestmöglich geschützt. 10.3 Arbeitsgruppe und Freigaben (Übersicht | Datei-Freig. | NTFS-Berechtig. | Masterbrowser) • ÜbersichtUm mehrere PCs in einem Netzwerk miteinander zu verbinden, sind drei Bedingungen zu erfüllen:
1. physikalisches Netzwerk Es gibt viele Arten der physikalischen Vernetzung. Aber Standard ist mittlerweile die Vernetzng über einen Router, weil der allen PCs die Internetverbindung bietet. Und die ist nötig für automatische Updates, E-Mails und Surfen im Web. Funknetze (WLAN) sind bequem, da fast keine Strippen zu ziehen sind; nur der Router muss mit dem Internetzugang verkabelt werden über DSL oder Kabelmodem. PowerLAN (z.B. Powerline) ist eine praktische Alternative mittels Verkabelung übers Stromnetz. Aber die Strippenzieherei mittels Ethernetverkabelung (LAN) ist in doppeltem Sinn sicherer als WLAN und PowerLAN.
Siehe auch: 2. Arbeitsgruppe einrichten/beitreten Allen PCs müssen unterschiedliche Computernamen zugewiesen sein und bei allen PCs muss der gleiche Arbeisgruppenname eingetragen sein. Dies geschieht im Fenster Ändern des Computernamens bzw. der Domäne, s. Abschnitt 10.1. Computer- und Arbeisgruppenname sollten maximal 15 Zeichen lang und frei von Leerzeichen, Sonderzeichen und Umlauten sein. An jedem PC muss im Netzwerk- und Freigabecenter das Netzwerk eingerichtet sein (s.r.). Im Bsp. ist ein Funknetz eingerichtet (s.r.). 3. Ressourcen freigegeben Vor der eigentlichen Datei- und Druckerfreigabe (siehe nächsten Punkt) müssen administrative Einstellungen vorgenommen bzw. Optionen ausgewählt werden. Im Fenster oben (bei 2.) ist grün gekennzeichnet der Aufruf vorhanden Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern . Rechts ist das zugehörige Fenster dargestellt. Dort stellen Sie die Freigabeoptionen für das Netzwerk ein. Im Fenster gibt es drei Rubriken: Privat (aktuelles Profil), Gast oder Öffentlich und Alle Netzwerke, die einzeln aufgeklappt werden können. In diesen Rubriken ist zu jedem Item eine Kurzerklärung angegeben. Hier schalten Sie die Netzwerkerkennung ein, aktivieren die Datei- und Druckerfreigabe und legen die Heimnetzgruppen-Verbindungen fest (s.r.). Mit Dateifreigabe ist strenggenommen die Ordnerfreigabe gemeint. Gäste nützen Ihr Netzwerk so, wie Sie öffentliche Netzwerke nützen (sollten). Also werden Sie hier die Netzwerkerkennung ausschalten und die Datei- und Druckerfreigabe deaktivieren (s.l.). Wenn an einem PC mehrere User mit eigenem Konto arbeiten und dabei die vom System vorgegebenen Ordner Dokumente, Bilder, Videos und Musik verwenden, dann sehen sie die entsprechenden Daten der "Mitbewohner" nicht (s.r.). Jeder verwendet seinen eigenen persönlichen Satz von Ordnern. Daher gibt es auch einen öffentlichen Satz von Ordnern, auf den jeder "Mitbewohner" zugreifen kann. Und der kann hier für die anderen Netzteilnehmer freigegeben werden. • Datei-FreigabenMehrere Umstände können den Zugriff auf Daten im Netzwerk verhindern:
Die Art der Datei-Freigabe hängt von den Einstellungen im Dateiexplorer ab. Dort kann in den Ordneroptionen der Freigabe-Assistent de/aktiviert werden (s.r.).
Wenn Sie dann auf Freigeben für klicken, erhalten Sie bei aktiviertem Assistenten die Liste: Der Freigabe-Assistent ist für die Verwendung von Heimnetzgruppen optimiert und verwehrt die erweiterte Freigabe. Freigegeb kann man nur Laufwerke und (ganze) Ordner, nicht aber (einzelne) Dateien.
wird fortgesetzt • NTFS-BerechtigungenIn der Windows-Welt gibt es mehrere Datei/Festplatten-Verwaltungssysteme. FAT (File Allocation Table in den Versionen FAT 12, FAT 16 und FAT 32), VFAT (Virtual File Allocation Table) und NTFS (New Technology File System). FAT32-Partitionen können max. 32 GiB groß sein. FAT 32 wird auch außerhalb der Windowswelt verstanden. Daher ist FAT 32 aktuell auf USB-Sticks und SD-Speicherkarten anzutreffen. Einzelne Dateien können aber nicht größer als 4 GiB sein. NTFS, das bevorzugte Dateisystem moderner Windowsversionen, kann große Plattennspeicher verwalten; die Dateigröße ist (fast) nicht beschränkt. Aber vor allem verwaltet NTFS neben dem eigentlichen Inhalt einer Datei in alternativen Datenströmen (ADS) Informationen zur Rechteverwaltung der Datei. Aber die Verwendung von ADS hat zwei wesentliche Konsequenzen: Wird eine Datei von einem NTFS-Speicher z.B. über einen FAT32-Stick auf einen anderen NTFS-Speicher kopiert, gehen die ADS verloren und damit die Rechte. Das ist weniger problematisch, denn was auf einem Stick landen darf, ist per se rechtefrei.
Die zweite Konsequenz ist dramatischer. Wer im Netzwerk die Freigabe auf eine Datei hat, hat noch lange nicht die NTFS-Zugriffsrechte: In den Bildern oben ist der Eigenschaftendialog für ein USB-Fat32-Laufwerk (s.l.o.) und für ein NTFS-Laufwerk (s.r.o-) dargestellt. Jeweils ist zusätzlich der Eigenschaftendialog eines zugehörigen Ordners angezeigt. Nebenstehend ist der Eigenschaftendialog einer Datei auf einem NTFS-Laufwerks dargestellt (s.r.). Offensichtlich gibt es Freigabe-Karteikarten, grün gekennzeichnet, und Sicherheits-Karteikarten, rot gekennzeichnet. Demnach beziehen sich Freigaben nur auf Laufwerke und Ordner, nicht aber auf Dateien, während NTFS-Berechtigungen auch für einzene Dateien vergeben werden können; die NTFS-Berechtigungen sind in der Karteikarte Sicherheit abgelegt. Wenn Freigabeberechtigungen und NTFS-Berechtigungen zusammen wirken, dann werden effektiv die Berechtigungen mit den größten Einschränkungen angewendet.
Siehe auch: • Der MasterbrowserFür eine Netzwerkparty reicht das oben beschriebene schon aus. Eventuell wird ein Switch anstelle eines Routers eingesetzt. Alle PCs sind hochgefahren; die Party kann steigen. Im Alltag sieht es komplizierter aus. Nicht alle PCs sind immer hochgefahren; manche sind im Ruhemodus, andere sind ganz heruntergefahren. D.h., nicht alle Ressourcen sind dauernd verfügbar. Wenn z.B. der PC, an dem der Drucker angeschlossen und freigegeben ist, im Ruhemodus schläft, kann nicht gedruckt werden! Abhilfe schafft ein Netzwerkdrucker mit eingebautem Druckserver, der direkt an den Router/Switch angeschlossen wird. Und wenn die Fotos vom letzten Urlaub auf einem runtergefahrenen PC lagern, sind sie momentan nicht "vorzeigbar". Abhilfe schafft hier ein NAS (Network Attached Storage), der direkt am Router/Switch hängt. Aber auch dann bleibt das grundlegende Problem, dass die Menge der verfügbaren Geräte und Dateien sich "laufend" ändern kann. Woher sollen dann die verbleibenden PCs wissen, wer gerade "online" ist und wer was anbietet? MS hat dieses Problem dadurch gelöst, dass die Windows-PCs im Netz aushandeln, wer der Masterbrowser ist. Der sammelt dann alle Ressourcen in einer Browserliste, die er "laufend" aktualisiert und den anderen PCs zur Verfügung stellt. Auf jedem PC läuft daher der Dienst Computerbrowser, der eine Kopie der Browserliste besitzt. Wenn der Masterbrowser heruntergefahren wird, dann muss er vor dem Abschalten einen anderen PC zum Masterbrowser küren. Und wenn abends auch der letzte PC heruntergefahren wird, braucht es am nächsten Morgen Zeit, bis der Masterbrowser ausgehandelt ist und die Browserliste aktualisiert ist. Masterbrowser wird in der Regel der Server oder der Normal-PC im Netzwerk, der mit der jüngsten Windows-Version ausgestattet ist. Das "Browserproblem" können Sie folglich dadurch lösen, dass Sie einen PC als Server durchlaufen lassen. Dieser Server kann dann gleich als NAS dienen.
Siehe auch: Wie bereits ausgeführt, ist eine Heimnetzgruppe lediglich ein "Aufsatz" einer Arbeitsgruppe, durch den ein einfaches Netzwerk ohne viel Aufwand konfiguriert werden kann. Im Folgenden wird daher davon ausgegangen, dass eine Arbeitsgruppe (Vorgabe WORKGROUP) bereits definiert ist, wie in Abschnitt 10.1 beschrieben ist, und der alle PCs des Netzes beigetreten sind. Im Netzwerk- und Freigabecenter können Sie dann die Heimnetzgruppe einrichten (am ersten PC) bzw. ihr beitreten (an allen weiteren PCs; s.r.). Achtung: Im Heimnetz müssen alle PCs in der Heimnetzgruppe angemendet sein, oder keiner! Eine Mischung führt zu Störungen im Betrieb. Das bedeutet insbesondere, dass Heinmetzgruppen nicht sinnvoll sind, wenn PCs mit älteren Windowsversionen (vor W7) eingebunden werden sollen (z.B. als NAS-Server). Das bedeutet aber im Klartext, dass die Heinmetzgruppen keineswegs die versprochenen Vorteile bieten. Da wundert es nicht, dass MS vermutlich im Spring Creators Update 1803 die Heimnetzgruppen in den Ruhestand schicken wird. Nach Klick auf Heimnetzgruppe oder bereit zum Erstellen öffnet sich das Heimnetzgruppenfenster (s.r.), in dem ein Klick auf Heimnetzgruppe erstellen genügt. Verwalten von Berechtigungen NTFS-Berechtigungen, Zugriffssteuerung mit NTFS Ordner im Netzwerk freigeben, Ordnerfreigabe im Netzwerk Windows 7 Ordner oder Laufwerk freigeben ohne Kennwort http://www.informationsarchiv.net/articles/2181/ http://blog.alekel.de/freigabe-und-ntfs-berechtigungen-unter-windows/ http://windows.microsoft.com/de-de/windows/share-files-with-someone#1TC=windows-7 http://www.pcfaq.de/content/4/4/de/netzwerkfreigabe-ohne-passwort-_-windows-7.html 11. Datenträger-PartitionierungThema überspringen 11.1 Einführung 11.2 BIOS und UEFI 11.3 MBR- und GPT-Partitionen 11.4 Partitionen in Windows-PCs11.5 Datenträgerverwaltung in W10 11.6 Weiterführende Links Wer einen PC gekauft hat, wird sich zunächst nicht für die Konfiguration des eingebauten Massenspeichers interessieren. Wird der Speicher später aber knapp oder möchte man weitere Betriebssysteme installieren oder eine SSD zusätzlich einbauen, dann sind Zusatzkenntnisse von Vorteil.
So bot mir der Umstieg zu W10 eine gute Möglichkeit, zugleich den Festplattenspeicher aufzurüsten. Mein W7-PC "von der Stange" (Baujahr 2010) hatte ein 2TB-Laufwerk (Disk 0); nach zwei Jahren kam ein weiteres 2TB-Laufwerk hinzu (Disk 1) und nach weiteren vier Jahren eine 500G-SSD (Disk 2). Disk 0 war das Startlaufwerk mit W7, auf Disk 1 sind u.a. W8 und W10Insider und auf Disk 2 ist das Arbeits-W10. D.h. das Startlaufwerk ist eine "langsame" HDD, von der aus Windows auf der "schnellen" SSD gestartet wird. Die aber sollte eigentlich das neue Startlaufwerk werden. In diesem Abschnitt sind daher einige Basisfakten zu BIOS/UEFI, MBR/GPT, Windows-Partitionen und dem Bootvorgang aufgeführt/referenziert. Doch zuerst einige Grundbegriffe:
Das Bild zeigt Disk 0 des Bsp-PCs. Offensichtlich handelt es sich um einen "Bios-PC", denn nur dort sind "logische Laufwerke" i.e.S. nötig (grün gekennzeichnet). Im PC muss noch mindestens ein weiteres Laufwerks-Gerät mit einem Laufwerk C:vorhanden sein, denn im Bild fehlt Laufwerk C:. PCs benötigen zum Initialisieren/Hochfahren ein Startprogramm, von dem aus das eigentliche Betriebssystem (z.B. Windows) auf der Festplatte gestartet werden kann. Dieses Startprogramm ist als Firmware auf dem Motherboard des PCs untergebracht. BIOS ist das ältere Startprogramm (Basic Input/Output System, ab 1981), UEFI das neuere (Unified Extensible Firmware Interface, ab 2005). Man muss also zwischen BIOS-basierten und UEFI-basierten PCs unterscheiden.
Beim Einschalten des PCs wird die BIOS-Firmware vom Motherboard geladen und gestartet. Je nach Konfiguration führt das BIOS u.U. zunächst Hartwaretests aus. Dann analysiert und konfiguriert das BIOS die vorhandene Hardware (Steckkarten, Controller). Anschließend startet es den Masterbootrecord MBR im Bootsektor. Der MBR liest in der Partitonstabelle, auf welcher Partition sich der Bootloader BOOTMGR befindet, lädt und startet diesen. Der BOOTMGR startet dann Windows direkt oder bietet ein Mutiboot-Menü an. 11.3 MBR- und GPT-Laufwerke/Partitionen
Betriebssystem und Daten sind auf den Festplatten in Partitionen abgelegt/organisiert. Möglich sind eine oder mehrere Festplatten und jeweils eine oder mehrere Partitionen. Die Partitionen sind in übergeordneten Inhaltsverzeichnissen/Partitionstabellen organisiert, auf BIOS-basierten PCs im MBR (Masterbootrecord) und auf UEFI-basierten PCs in der GPT (GUID Partition Table).
Neben den Partitionen für Betriebssystem(e) und Daten können/müssen ggf. weitere Partitionen (System-, Recovery-, Service- oder OEM-Partitionen) vorhanden sein. Diese sind z.T. abhängig von der Betriebssystemversion und vom PC-Hersteller. 11.4 Partitionen in Windows-PCs AllgemeinMan unterscheidet u.a. System-Partition, aktive Partition, startbare Partition/Start-Partition, Boot-Partition, Recovery-Partition, versteckte Partition, usw.. Je nach Windows-Version können die Funktionen dieser Partitionen mehr oder weniger zusammengefasst sein. Je älter Windows ist, desto weniger Partitionen sind eingerichtet. Andererseits haben einzelne Hersteller den Ehrgeiz, spezielle Tools auf zusätzlichen (versteckten) OEM-Partitionen oder Service-Partitionen zu speichern.
Leider werden die Begriffe nicht eindeutig verwendet: Auf einem Windows-7-Standard-BIOS-PC sind auf der Festplatte nur die primären Partitionen System-reservert und Windows vorhanden. Nur die Windows-Partition ist im Dateiexplorer als Laufwerk C: sichtbar. Auf meinem UEFI-Notebook sind aber acht (!) Partitionen auf der 256GB-SSD eingerichtet, wobei deren Anordnung nicht willkürlich ist. Nur zwei davon sind vom Dateiexplorer aus als Laufwerk C: und D: sichtbar. Die Partitionen auf einer Festplatte können unterschiedlich formatiert sein (i.a. FAT32 und/oder NTFS). FAT32 wird auch auf USB-Sticks verwendet, NTFS bevorzugt für Windows- und Daten-Partitionen. Die Begriffe Partition, Laufwerk und Volume werden oft synonym verwendet. Die Partitionsstrukturen sind auf BIOS-basierten und UEFI-basierten Computern unterschiedlich. BIOS-PCsPro Festplatte sind max. 4 primäre Partitionen möglich. Werden auf einer Festplatte mehr Partitionen gebraucht, muss die vierte nötigenfalls als erweiterte Partition eingerichtet sein, deren Inhalt aus beliebig vielen logischen Partitionen bestehen kann. Aber die gesamte Festplatte und somit jede primäre/logische Partition darf max. 2TiB groß sein (32-Bit-Adressschema). UEFI-PCsPro Festplatte sind beliebig viele (primäre) Partitionen zulässig, daher werden keine erweiterten Partitionen benötigt. Die Partitionsgröße ist nicht begrenzt (64-Bit-Adressschema). Standardpartitionierungen (von MSDN, Microsoft Developer Network; die Bilder sind nicht maßstäblich)
BIOS-/MBR-basierte Festplattenpartitionen: Drei primäre Partitionen füllen die Festplatte. Nur die Windows-Partition ist im Dateiexplorer als Laufwerk C: sichtbar. Eine vierte erweitete Partition wäre noch möglich, z.B. nach Klonen auf eine größere Festplatte. System ist die aktive Partition und enthält u.a. den MBR samt Partitionierungstabelle.
Konfigurieren von mehr als vier Partitionen auf einer BIOS-/MBR-basierten Festplatte: Zu den drei primären Partitionen System, Utility1 und Utility2 ist eine vierte Partition als erweiterte Partition angelegt, die lediglich ein Container für alle weiteren Partitionen ist. Diese weiteren Partitionen werden als logische Partitionen bezeichnet; im Bsp. sind dort Windows und Recovery. Früher (ohne System) ließ sich Windows nicht aus einer logischen Partition starten. Weil aber System eine eigene aktive Partition ist, kann Windows über System auch in einer logischen Partition gestartet werden.
UEFI-/GPT-basierte Festplattenpartitionen: System muss zwingend mit FAT32 formatiert sein. MSR ist die Microsoft® Reserved-Partition und nur 16 MB groß. Bei genügend großer Festplatte wären weitere Partitionen möglich. Festplatten mit einer Größe von mehr als 2 TiB unter WindowsNach dem w.o. gesagten können in BIOS-PCs Festplatten und damit Partitionen nicht größer als ca. 2 TiB sein. Das liegt am MBR und der 32-Bit-Adressierung. Auf UEFI-PCs kommt die GPT mit 64-bit-Adressierung zu Einsatz. Damit sind Platten und Partitionen > 2 TiB möglich. Nun könnte man auf BIOS-PCs auch die GPT einsetzen, aber unter GPT kann dort Windows nicht gestartet werden. Als Ausweg für BIOS-PCs bieten sich Systeme mit mindestens 2 Festplatten an. Auf der einen startbaren sind mit MBR (ggf. mehrere) Windowspartitionen untergebracht; Gesamtgröße < 2 TiB. Auf der anderen sind mit GPT nur Daten untergebracht; Gesamtgröße (fast) beliebig. Details siehe
https://support.microsoft.com/de-de/help/2581408/windows-support-for-hard-disks-that-are-larger-than-2-tb. Im folgenden Abschnitt 11.5 wird ein praktisches Beispiel gezeigt. 11.5 Datenträgerverwaltung in W10 Mittels win+x > Datenträgerverwaltung wird das Programm aufgerufen. Im Bsp-PC sind zwei HDDs und eine SSD verbaut (Datenträger 0 bis 2 / disk 0 bis 2). Die Verteilung der Partitionen ist historisch gewachsen.
Auf diesem BIOS-PC mit Multiboot, können alternativ mehrere Windows-Versionen betrieben werden. Dasjenige auf Disk 2 ist das gerade laufende (und aktuelle) Windows. Die Partitionen sind wirr angeordnet und die Laufwerksbuchstaben sind ebenfalls historisch gewachsen (s.u.).
Nachdem im Bsp-PC die über sieben Jahre alte HDD 0 Lesefehler produzierte, musste der PC "refresht" werden: neben einem stärkeren Netzteil (400W) , wurden ein zusätzlicher BD-Brenner, zwei zusätzliche SATA- und vier USB-3.0-Schnittstellen eingebaut. Die beiden 2TB-HDDs wurden durch NAS-HDDs ersetzt; HDD 0 durch eine 2TB-HDD und HDD 1 durch eine 4TB-HDD. Ferner wurde ein echtes NAS-Gerät hinzugefügt. Das Bild (s.u.) zeigt die neustrukurierte Konfiguration. Aber die aufgewendeten vier Tage Arbeit sind nur gerechtfertigt, weil es Spass gemacht hat, zu lernen, wie PCs "ticken". Die Datenträgerverwaltung von Windows reichte nicht aus; zum Einsatz kamen auch Acronis Diskdirektor 12 und EasyBCD 2.3 und testhalber MiniTool Partition Wizard Free 9.1.
Die Partitionen haben sprechende Volumebenennungen erhalten und die Laufwerksbuchstaben sind alphabetisch zugeordnet. Letzteres gilt natürlich nur bezüglich des Hauptbetriebssytems. Wird ein anderes Window gestartet, werden die Laufwerksbuchstaben bekanntlich anders zugewiesen; daher die sprechenden Volumebenennungen.
Nach dem in Abschnitt 11.4 gesagten durfte die neue "Windows-Platte" 2 TB nicht überschreiten und musste im MBR-Partitionsstil verbleiben. Dazu wurde die alte HDD geklont (soweit möglich). Die neue 4TB-Platte wurde zur reinen "Daten-Platte" im GPT-Partitionsstil (s.u.). Der Partitionierungsstil wird im Hauptfenster nicht angezeigt (s.o.). Erst nach Rechtsklick in das erste Feld Datenträger x erhalten Sie im Kontextfenster (s.l.u.) über Eigenschaften | Volumes u.a. Informationen über den eingestellten Partitionierungsstil (s.r.u. ff). Im Kontextfenster von HDD 1 sehen Sie die Option Zu MBR-Datenträger konvertieren. Die Option ist ausgegraut, da die HDD nicht leer ist; es sind bereits Partitionen eingerichtet. Die Option weist darauf hin, dass die HDD in einem anderen Partitionierungsstil initialisiert ist; da bleibt unter Windows nur GPT. Davon überzeugen Sie sich über die Option Eigenschaften.
Eine "frische" HDD muss erst initialisiert werden, bevor darauf Partitionen eingerichtet werden können. Beim Initialisieren kann man zwischen MBR- und GPT-Partitionsstil wählen. Beim MBR-Stil würde die 4TB-Platte in zwei nicht zugeordnete 2TB-Bereiche eingeteilt werden, von denen nur der erste später partitionierbar wäre. Daher wurde HDD 1 im GPT-Stil initialisiert, wodurch die ganze HDD als nicht zugeordneter Bereich angeboten wurde, in dem anschließend vier 1TB-Partitionen eingerichtet werden konnten. Eingangs wurde erwähnt, dass die aktive Systempartition auch auf die schnelle SSD kommen sollte. Das macht aber relativ viel Probleme. Da zum "Umbauen" ein funktionierendes Windows praktisch war, lief der Umbau in mehreren Schritten ab, wobei u.a. die Ansteck-Reihenfolge auf dem Motherboard so geändert wurde, dass die SSD als LW 0 erscheint. Dabei wurde vor der Windowspartition auf der SSD eine Systempartition eingerichtet mit der Folge dass sich das "Haupt-Windows" nicht mehr starten ließ. Nach reger Internetrecherche musste letztlich die Registrierungsdatei System in \Windows\System32\config\ durch die Sicherung aus \Windows\System32\config\RegBack ersetzt werden. Beim Umbauen hat EasyBSB 2.3 zum Einstellen des Bootmenüs gute Dienste geleistet. Die Datenträgerverwaltung bietet nur grundlegende Dienste an. Daher wurde auch der Acronis-Diskmanager 12 eingesetzt. Die Desktop-Version beendet ggf. Windows für tiefgreifende Aufgaben und startet Windows anschließend neu. Und die Linux-Version kann man auch ohne Windows starten, um ganz von außen an den Partitionen zu "fummeln". Aber der Diskmanager 12 zeigt andere Details einer Festplatte an (s.l.o., blau umrahmt), als die Datenträgerverwaltung. Daher habe ich testhalber auch den Minitools-Partitions-Wizard 9.1 eingesetzt, der wieder andere Details anzeigt (s.r.o., blau umrahmt). Das folgende Datenträgerverwaltungsbild zeigt die Festplatte eines einfachen W7-PCs mit einer einzigen HDD. Laufwerk D: wurde dort später von Lw C: abgeteilt.
• Windows-Bereitstellungsoptionen > Festplatten und Partitionen:
• DiskPart (Befehlszeilenoptionen): https://en.wikipedia.org/wiki/Volume_(computing)
• Implementing Disk Management Chapter 19:
• Windows und SSD - Konfiguration und Optimierung 12. Systemabbilder, Datensicherungen und DateiversionsverlaufThema überspringen 12.1 Einführung 12.2 Systemabbild erstellen (VHDX) 12.3 VHDX-Dateien lesen 12.4 Datensicherung erstellen12.5 Wiederherstellen 12.6 Sicherungen mit dem Dateiversionsverlauf
Nach einem mechanischen HDD-Crash (Ermüdungsbruch), einem logischen HDD-Crash (Prüfsummenfehler) und zwei verunglückten Windows-Update-Versuchen (mit Systemverlust) war mein Wille gestählt, professionelle Datensicherung zu betreiben. Das geht aber nur mit Zusatzhardware; nötig ist mindestens eine große Zusatz-Festplatte möglichst mit USB-Anschluss.
Wenn Daten auf der gleichen Festplatte gesichert werden (z.B. in einer anderen Partition) und es kommt z.B. zum elektromechanischen Crash, dann ist auch die Sicherung verloren. Mit W7 hat MS in Windows einen Dienst zur Erzeugung von Systemabbildern integriert. Dieser Dienst ist auch in W10 vorhanden, aber recht unfreundlich dokumentiert. Der "klassische Aufruf" geht über die Systemsteuerung, die ist noch über Startmenü > Windows-System > Systemsteuerung zu finden. Und die ist auch in Version W10 1709 nicht aktualisiert (s.u.). Im Bild ist es der linke Dienst Sichern und Wiederherstellen (Windows 7). Dessen Hilfstext wirkt eher abschreckend, denn dieser Dienst gilt sehr wohl auch exclusiv für W8 und W10. Will heißen, damit erzeugt man Systemimages mit W10-Bordmitteln.
Der "normale Aufruf" geht über Einstellungen > Update und Sicherheit | Sicherung (s.u.). Im Fenster kann dieses "alte W7-Sicherungs- und Wiederherstellungstool" aufgerufen werden (rot umrahmt). Und dort kann die seit W8 mögliche Sicherung über den Dateiversionsverlauf aufgerufen werden (blau umrahmt).
Das W7-Sicherungs- und Wiederherstellungstool kann aktuelle Systemabbilder/Systemimages des (kompletten) Betriebssystems erzeugen und (ggf. zeitgesteuert) Dateiabbilder/Dateiimages erzeugen. Die Daten werden in virtuellen HDDs abgelegt (vhdx-Format). Details werden in 12.2 - 12.5 beschrieben. Der Dateiversionsverlauf läuft ggf. andauernd im Hintergrund und erzeugt so laufend Sicherungen der Daten. Details werden ab 12.6 beschrieben. Wenn man das W7-Sicherungs- und Wiederherstellungstool startet, sind drei Dienste erreichbar (s.u.). Hier soll ausschließlich der Dienst Systemabbild erstellen beschrieben werden.
Nach Aufruf des Dienstes scannt Windows alle Laufwerke, um die für die Sicherung geeignetsten zu finden (s.r.). Leider muss man abwarten, bis alle HDDs und DVD-Laufwerke gescannt sind, erst dann kann man ggf. das Netzwerk aktivieren und eine Netzwerkadresse eingeben. Windows fragt dann Benutzername und -Kennwort für die gewählte Netzwerkadresse an. Im Bsp. wurde auf dem NAS vorab ein Ordner WindowsImageBackup eingerichtet. Besser wäre es gewesen, z.B. den Namen Images zu verwenden. Denn Windows richtet darin einen eigenen Ordner WindowsImageBackup ein. In WindowsImageBackup können mehrere Systemimages abgelegt werden, aber von jedem Betriebssystem/Computer nur eines. In W7 waren mehrere möglich. Der Text im Fenster (s.r., rot eingerahmt) weist darauf hin, dass mindestens alle "systemrelevanten" Laufwerke/Partitionen gesichert werden. Weitere Laufwerke können in die Auswahl mit aufgenommen werden (s.l.u.). In der Montage (s.l.u.) ist zu erkennen, dass alle systemrelevanten Partitionen obligatorisch ausgewählt sind. Nach dem Start des Sicherungslaufes erscheint der übliche Verlaufsbalken (s.r.u.). Anschließend hat man die Möglichkeit, einen Systemreparaturdatenträger zu erstellen (s.r.g.u.).
Im Bsp. sollte nur ein Systemimage/Systemabbild erstellt werden. Es umfasst die drei kompletten Partitionen SYSTEM und 02W10P-SSD (C:) und Windows-Wiederherstellungsumgebung. Das Laufwerk C: ist dabei das einzig sichtbare. Dass alle gesicherten Partitionen auf dem Datenträger 0 liegen, ist eine Folge der systematischen Einrichtung der Partitionen, wie in 11.5 beschrieben. Dieses Windows würde also auch laufen, wenn Datenträger 1 und 2 fehlen würden./p>
Die Sicherung ist auf ein Netzlaufwerk erfolgt; ich hätte genauso eine Partition auf dem Datenträger 2 verwenden können. Wenn man immer die gleiche Netzlaufwerksadresse verwendet, dann können dorthin verschiedene Betriebssystemabbilder gesichert werden (s.r.). Im Bsp. sind im vom Sicherungsdienst erzeugten Ordner WindowsImageBackup die Images von sechs Betriebssystemen archiviert. Jedes ist in einem eigenen Unterordner abgelegt, der den Computer-Namen erhalten hat. Folglich sollte man in Multiboot-Umgebungen jedem "Computer"/Betriebssystem einen eigenen Computer-Namen geben. Im Bsp. ist so zu erkennen, dass auf HPPAV vier Betriebssysteme installiert sind. Das aktive, von dem aus die Sicherung gestartet worden war, liegt auf HPPAV-SSD. Dessen Image-Ordner ist im Bild geöffnet. Das eigentliche Backup liegt im gleichnamigen Ordner, dessen Name um Datums- und Zeitgruppe ergänzt ist. Neben "Verwaltungsinformationen" im xml-Format sid die einzelnen gesicherten Partitionen als virtuelle Partitionen im vhdx-Format abgelegt. Diese virtuellen Laufwerke können in Windows eingebunden werden und sind damit lesbar. Wenn im Dateiexplorer eine normale Datei markiert wird, bietet das "Ribbon" die übliche Anssicht (s.u.). Aber wenn eine vhd- oder vhdx-Datei markiert wird, dann werden Datenträgerimagetools eingeblendet. Wenn Sie dort auf Datenträger bereitstellen klicken (s.u.), erhalten Sie zunächst eine Fehlermeldung, denn der virtuelle Datenträger ist noch nicht initialisiert. Starten Sie daher zunächst die Datenträgerverwaltung (z.B. über win+x) und wählen Sie dort Aktion > virtuelle Festplatte anfügen (s.u.).
Dann müssen Sie den Pfad zur vhdx-Datei eingeben (s.r.). Nach Klick auf OK sehen Sie die virtuelle Festplatte (vHD) in der Volume-Liste und der zugehörigen Datenträger-Grafik (s.u.). Im Bsp. ist es LW M: auf Datenträger 7 . Falls der Laufwerksbuchstabe fehlen sollte, müssen Sie hier einen zuweisen. Wollen Sie später das virtuelle Laufwerk wieder "loswerden", müssen Sie in dessen Kontextmenü auf virtuelle Festplatte trennen klicken (s.u.).
Im Dateiexplorer ist nun die Partition 02W10P-SSD zweimal vorhanden, als reales LW C: und als virtuelle Kopie LW M: (s.l.u.). Hier könnten Sie einzelne Dateien/Ordner von der Kopie lesen/zurückholen (s.r.u.). Das W7-Sicherungs- und Wiederherstellungstool kann auch (ggf. zeitgesteuert) Dateiabbilder/Dateiimages erzeugen. Klicken Sie dazu auf Sicherung einrichten rechts im grün umrahmten Feld (s.u.).
Zunächst müssen Sie das Sicherungslaufwerk angeben (s.u.l.), anschließend festlegen, was Sie sichern möchten (s.u.r.). Sie haben die Wahl, die Windowsvorgaben zu akzeptieren oder eigene Ordner anzugeben. Wenn Sie die Auswahl durch Windows aktivieren, müssen Sie wissen, was Windows unter Bibliotheken und Standardordnern versteht. Und die Systemimages werden automatisch zusätzlich erzeugt. Wenn Sie die Auswahl durch Benutzer aktivieren, wird Ihnen im Einzelnen angeboten, was alles sicherungswert ist. Aber auch da wird Ihnen nahegelegt, die Systemimages zu erstellen (s.l.u.). Nach erfolgter Auswahl erhalten Sie eine Zusammenfassung der zu sichernden Elemente (s.r.o.). Nach Klick auf Einstellungen speichern und Sicherung ausführen wird im Hauptfenster der übliche Verlaufsbalken eingeblendet (s.u.). Wenn sie rechts neben dem Verlaufsbalken die Detailansicht aktivieren, können Sie verfolgen, was alles gesichert wird. Das kostet zwar sehr viel Zeit, zeigt einem aber auch, wieviel veraltete Daten und temporäre Daten sich angesammelt haben.
Wenn Sie später diesen Sicherungsdienst aufrufen, brauchen Sie nur auf Jetzt sichern zu klicken (s.u.), ohne vorher Sicherungslaufwerk und Sicherungsumfang erneut zu bestimmen. Wenn der Platz auf dem Sicherungslaufwerk im Laufe der Zeit knapp wird, können Sie über Speicherplatz verwalten dafür sorgen, dass ältere Sicherungen gelöscht werden. Und wenn Sie Ziel und Umfang der Sicherungen ändern wollen, rufen Sie Einstellungen ändern auf.
Später können Sie die Sicherungsdaten probeweise einsehen. Das geht zwar direkter als das Lesen von virtuellen Festplatten, denn die Daten sind als komprimierte zip.Files abgelegt (s.l.u.). Aber das Handling ist unbequem (s.r.u.). 12.5 Wiederherstellen der Daten 12.6 Sicherungen mit dem Dateiversionsverlauf Dietrich Tilp | Apr. 2018 |